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표현주의 문학생성의 정신사적 배경Ⅰ = Nihilismusanalyse im Expressionestichen Dichtung
저자
崔洪善 (京畿大學校 인문대학 독어독문학과)
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1990
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Korean
KDC
001.3
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학술저널
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67-91(25쪽)
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Zusammenfassung
Der Begriff der Experessionisumus umschreibt eine literarische Bewegung, die zwischen den jahren 1910~1924 im engen Zusammenhang mit der weltanschaulichen und sozialen Kri-sensituaion das Ziel einer neuen Dichtung in zahlreichen Programmen verkundigte und in Thematik und Formsprache verwiklichte. Die Weltanschaulichen Grundgedanken des Express-ionismus gehen von der gesellschaftichen und geistigen Kriesensituation aus und richten sich auf die Erneuerung des zeitlos Menschlichen als etische Verpflichtung. die Signatur dieser Epoche lä ßt sich beschreiben als ein Spannungsfeld klulturitischtung Tendenzen sowie einer mit disen grundlegenden Kriese des modernen Subjekts einerseits, messianischen Erneuerrungs- und Aufbruchsversuchen anderseits.
Aber manche Expressionismusforscher Meinung daran einsidhtig, da ßdieser ist nur die Anti-These gegen jenen. So in der vorliegenden Arbeit geht es nur um jenen.
Bei der problemgeschichtlichen Analyse des Expressionismus stie ßen wir auf das Ph nomen der Ichdissoziation und hier immer wieder auf den Namen Nietzsche, auf die mit seinem Namen verbundenen erkenntnis-theoretischen Ausgangsituation des Expreeionismus. All-erdings ist die geisitige Position Nietzsches selbst so vielschichtig, die Rezeption seines Werkes so gebrochen und diffus. Wie G. Benn aber in 'Nietzsche-nach fünfzig Jaren' schreibt; "Eigentlich hat alles, was meine Generation diskutierte,innerlich sich auseinanderdachte, man kann sagen: breittrat-alles das hatte sich betreits bei Nietzsche ausgesprpchen…" Dies ist sicher eine pointierte Formulierung. aber sie hält den immensen Einflu ß Niettzsches fest und macht so zugleich die Diskrepanz zu den positivistisch aufweisbar Quellen dieses Einflusses bewuBt.
Zr Erfahrung der Orientierungsosigkeit und Dissoziation des Ich trug wesentlich auch Nietzache Nihilismusbehriff bei. Er meint in seinem Aporisums 'Hinfall der kosmologischen Werte' nicht nur, da ß der Got unglaubwürdig geworden sei auf Grund der Einsicht in die psychologischen Entstehungsbedingungen der Vorstellung eines transzendenten Wesens, sondern da ß der ganze Bereich absoluter und metaphysischer Wertbegriffe des Abendlandes werden von Nietzsche begriffen als reine als reine Zweck-Hypothesen zur Aufrechterhaltung und Steigerung menschlicher Herrschafts-Gebilde. Geistesgeschtlich wird durch Nietzsches Nihilismusanalyes ein ideo-Iogisches Vakuum geschaffen. Die taaditionellen Leitbegiffe der abendländischen Kultur scheinen entmachtet.Der andere Aporismus "Der tolle Mensch" ist gerade für den Expreessionismus besonders aufschß reich, weil hier sich die Lehre vom Tod Gottes in einer Vielzahl von Metapherern aussdpricht, die auch in der Lyrik des Expressionismus als Ausdurck eines Zustandes transzendentaler Obdachlosigkeit begegnen; die Metapher der Orientierungs-und Weglosigkeit, des bodenlosen Absturzes, des Herumirrens im Raume, der Verwesung, des Todes, der Vernachtung, des Wahnsinns.
Sowohl die Erfahrung transzendentaler Obdachlosgkeit, als auch die Grundlagenkrise der Wissenschaften fßhren zu einer Verunsicherung des Subjekt, die sich allenthalben in der expressionistischen Literatur niederschägt. Die Situation spiegeit sich in der Literatur des Expressionismus sprachlich, stilistisch und gedankich vor allem in dreierlei Formen wider:
1. In einer Reihe von Motiven, die im Medium literarischer Sprache der Erfahrung des Nihilismus sun der transzendentalen Obdachlosigkeit Ausdruck verleihen.
2. In der Parodie auf traditionelle Werte, Ideale, und religiose Symbole, die im Sinne der Nihilismusanalyse ale entwertet,hohl und schablonenhaft erfahren werden.
3. In der erkenntnistheoretischen Reflexionsprosa des Expressionismus.
Dabei lassen sich diese drei Momente nur analystisch trennen.In den Werken der Autoren sind sie aufs engsts miteinander verquikt,auch der Sache nach; Ist die Parodie traditioneller Wertkategorien die unmittelbare Konsequenz der Nihilismuserfahrung und die Bedingungen von Erkenntnis und ihrer Wahrheit, in der gerade die fixen Beriffe Subjekt, Objekt sich dissozieren, Konsequenz einer Erfahrung transzendenter und erkenntnistheoretischer Bodenlosigkeit, die sich ihrerseits wechselseitig bedingen.
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