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시민비극에 나타난 갈등요인으로서의 적대세계 = Eine Studie uber die Gegenwelt als Konfliktstoff in den burgerlichen Trauerspielen
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2004
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Korean
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학술저널
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307-332(26쪽)
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시민비극은 사적이고 인간적인 세계와 공적이고 비인간적인 적대세계간의 첨예한 대립을 출발점으로 갖는다. 〈 사라 삼손양 〉, 〈 에밀리아 갈로티 〉, 〈 간계와 사랑 〉 등 18세기의 시민비극에서 부도덕과 유혹, 지배계층의 정치ㆍ사회적인 전횡이 시민가정을 위협하였다면, 그것들이 『마리아 막달레나』에서는 19세기의 산업화 과정에서 생겨난 사회적 병폐들로 세속화된다. 결국 시민비극에서 적대세계의 부도덕과 불법, 비인간성과 위선, 이기주의와 사회적 부패 등이 시민비극에서 갈등의 요인으로 밝혀졌다. 이 세계의 구성원들은 자신들의 기득권을 유지하고, 확대하는데 온갖 수단과 방법을 가리지 않는다. 개인의 인격이 무시되고, 무력한 者는 공권상질과 부자유와 죽음을 강요받을 뿐이다. 그러나 그들은 결코 자신들이 의도하는 목표에 이르지 못하고 내면적으로 파멸의 위협에 직면하게 된다. 惡은 善을, 부도덕과 불의는 도덕과 정의를, 거짓과 이기심은 진실과 인간성을 넘어서지 못한다. 여기서 시민비극은 가정 및 정치ㆍ사회적 제도의 모순과 문제점 그리고 19세기의 시민사회가 지닌 윤리적 타락상을 확인시켜 주는 동시에 지배계급에 대한 풍자와 고발 그리고 사회적 모순을 보여 주고 있다.
더보기Die vorliegende Studie beschaftigr sich mit der Gegenwelt als Konfliktstoff in den burgerlichen Trauerspielen, Gottholcl Ephraim Lessings Miß Sara Sampson, Emilia Galotti, Friedrich Schillers Kabale und Liebe und Friedrich Hebbels Maria Magdalena. Die feindliche Welt gegenuber der burgerlichen Familie erweitert sich in burgerlichen Trauerspielen vom Bosen in der Familie zum Hof uncl zum sozialen Bosen. In『Miß Sara Sampson』lassen sich die Personen des Dramas in zwei Gruppen der Tugend und des Lasters einteilen. Die Tugend liegt bei Sir William Sampson und Sara, seiner Tochter, das Laster bei Marwood. Mellefont steht zwischen der Tugend und dem Laster. In der Gestalt der Marwood verbindet sich das Problem des Außerkraftsetzens von sittlichen Prinzipien und das der okonomisch-abhangigen, verlassenen Lebensgefahrtin einer freien Verbindung. Ihren Status als gesellschafrlich verachtete Matresse Mellefonts fullt Marwood bereits langer als 10 Jahre mit einer unbeirrbaren Selbstverstandlichkeit aus. Sie hat eine uneheliche Tochter, Arabella. Aber Marwood ist bereit zur Fortserzung der freien Beziehungen. Durch diese unmoralische Verbindung zwischen Mellefont, Marwood und Arabella wird die Menschlichkeit und Sittlichkeit der empfindsamen Familie Sampson betont. Der Konflikt von burgerlicher Tugend und hofischem Laster wird in Emilia Galotti und Kabale und Liebe dargestellt. Jochen Schult Sasse konstatiert begtiffliche Gegensatzpaare, die er burgerlich-emanzipatorischem Denken einerseits und hofisch-absolutistischem anderseits zuordnet. Politik, Tat, Verstand gehoren der hofischen, Herz, Moral, Gelassenheit der burgerlichen Sphare an. Die hofische Welt ist beherrscht von Ehrgeiz, Machttrieb und Vergnugenssucht und hat nur ein Ziel, sich selbst zu befriedigen. In der Gestalt des Prinzen Hettore Gonzaga zeigt sich das Grundmuster des unwurdigen Liebhabers, der die Liebe der Frau, die er begehrt, nicht zu erringen vermag. Seine bisherigen wechselnden Liebesbeziehungen bezeichnet er als Handel, aus denen er sich, wenn die Leidenschaft der Gleichgultigkeit gewichen ist, leicht befreien konnte. Nach einer Begegnung mit Emilia auf einem Ball hat er im Stillen geschmachtet und geseufzt. Er kann auf keinen Fall auf sie verzichten. In seiner blinden Leidenschaft fur Emilia dringt der Prinz schließlich in zerstoerischer Weise in die Privatsphare einer Familie ein. Der Prasident als der typische Reprasentant der Hofwelt in Kabale und Liebe weiß alle Umstande mit hofischer Schlaue zu meistern. Ihm ist jedes Mittel recht. Sobald er uber die Affare seines Sohnes mit der Burgertochter unterrichtet wird, bedrangt er die Welt der Liebenden mit tuckischen Mitteln und offener Gewalt. Aus diesen egoistischen Grunden verfolgt der Prasident die unschuldige Musikantenfamilie und treibt Luise schließlich in den Tad, wodurch er zugleich seinen eigenen Sohn verliett. Dabei geht auch der Prasident zugrunde. In Maria Magdalena ist Leonhard Vertreter des Burgertums. Er ist Schreiber. So wie fur Meister Anton die Reputation, das Ansehen bei den Leuten der Nerv ist, der ihn zusammenhalt, so ist es fur Leonhard der Aufstieg. Dazu braucht man Geld, einzig und allein Geld. Er verlaßt Klara, seine Verlobte, die keine Mitgift hat. Er verkopert das soziales Bose, das Meister Antons Familie in hochste Not bringt. Er wurdigt einen Menschen zum bloßen Mittel fur seinen Aufstieg herab. Die feindliche Welt gegen die burgerliche Familie erweist sich als die alles Gute und alle guten tugendhaften Menschen vernichtende Welt des Bosen.
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