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Robert Musil 단편소설 " 지빠귀새(Die Amsel) " 의 서술구조와 상징구조 = Erzahlstruktur und Symbolstruktur der Novelle <Die Amsel> Robert Musils
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1984
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Korean
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850
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학술저널
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30-47(18쪽)
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Bereits im ersten Satz der Novelle wird auf die Bedeutung des Erzahlmodus hingewiesen. Das Ich" des Rahmenerzahlers will die drei Geschichten erzfi.hlen, and um sie erzhlen zu kSnnen, uB" er Aeins and Azwei rwhnen" (Prow, 5.521). Die Wichtigkeit des Erzahlers wird in diskursivem Hinweis betont. Zwar ist der game erste Absatz noch von der Reflexion dieses ch" beherrscht, doch dann trio der Rahmenerziihler zuruck, beschrnkt sich auf kurze Information on, unpers nlich, ohne eigene Reflexion, ohne SchluBwort. Diese eigenartige Wandlung kann vom zweiten Satz aus erklart werden; ennen wir sie Aeins and Azwei" (Prosa, S, 521)- das ist im Tone der mathematischen oder physikalischen Demonstration gesprochen, an deren Beginn die Punkte etwa einer geometrischen Figur mit Buchstaben bezeichnet werden. Das ir" entspricht dem ch" and bezieht eine ZuhSrer oder Lesergemeinde in den Gedanken mit ein. Der Autor weiB'sich mit dem Leser daruber einig, daB bier eine bestimmte Form der Argumentation angewandt wird. Aeins and Azwei Bind Figuren in einem Exempel. Es liegt nahe, das Organisationsprinzip dieser Erzahlung als das des Experiments zu bezeichnen. Die Verschiedenheit zwischen Aeins and Azwei, die der Rahmenerzahler vermerkt, ist, daB Azwei als npraktischer Mann" and Leidener, Aeins dagegen als Wirkl'ichkeitsmensch vorgestellt wird. Ein Charakteristikum der ugendfreunde" Aeins and Azwei ist, daB zwischen den beiden Polaritat vorhanden ist,' etwa im Sinne irklichkeits-and MSglichkeitssinn".
Am Ende von Azweis Bericht heiBt es: as ist die dritte Geschichte; wie sie enden wird, weiB ich nicht" (Prow, 5.535), Das bedeutet: die 8innenerzahlungen setzeri sich fort 'in die Rahmensituatiott. Auch die traditionelle Form der Rahmennovelle brachte es mit sich, daB das Erzahlen des Binnenerzahlers ,Inhalt `des Erzahlens des Rahmenerz hlers war. In der Amsel(( jedoch geschieht noch mehr. Der Binnenerzahler berichtet keine abgeschlossenen Geschichten, er betont ausdrucklich, daB er jetzt, im Augenblick des Erz~hlens, noch immer in der dritten Geschichte steckt, daB dieses Erzahlen ein Teil der dritten Geschichte ist. Es muB also gefragt werden, wie das Erzahlen mit Azweis Erlebnissen zusammenhngt, welche Intention er mit dem Erzhlen verbindet. Er versucht, das unverstandliche ignal" in die Sprache zu iibersetzen, um ihm auf diese Weise einen Sinn abringen zu kbnnen.
Der vom Erzahler oft benutzte Konjunktiv ist der sprachliche Modus einer Zeitlosigkeit. Der Versuch Gefuhlserkenntnisse and Seelenerschutterungen zu entdecken laBt eine Welt entstehen, die sich bis zum nachsten Sch2pfungsaugenblick erhalt. Alles vereinseitigende Entweder-Oder uberwindet diese Dichtung, bewltigt somit die zahllosen Selbstwiderspruche, vereinigt das Wirkliche and Unwirkliche, zugleich die Rationalitat and die Mystik.
Der Rahmenerzahler laBt Azwei ie ein Selbstgesprach" (Prosa, S. 522) drei Geschichten erzahlen: zuerst die Geschichte vom Verlassen des verfremdeten Lebens in Berliner Hbfen, dann die der Freiheit von ngst vor dem Ende", hier blht in der unbestimmten Nahe des Fliegerpfeil Todes eine sonderbare innere Freiheit. Zum dritten die des Heimweges zur verlorenen Identitat durch das elterliche Sterben and das Beherbergender Amsel, Diese drei Geschichten sind, wie B, v. Wiese meint, rotz alley Verschiedenheiten dennoch eine Geschichte" (Wiese, 5.299), was man am Erz~hlen Azweis leicht merken kann. Es Bind in der Tat ins Religi8s-Mystische hinuberfuhrende Erzahlungen." (Wiese, S.302) Alle diese Geschichten handeln von einem Menschen mit mystischen, nicht-rationalen Erlebnissen,
Das Vogel-Bild erscheint eben als Denkfigur in dieser Geschichten. Nicht zufallig wird die Nachtigall mit der Sphare der Kindheit in Verbindung gebracht. Und wieder ein veranderter Fliegerpfeil in Vogel-Gestalt bringt Azwei das onderbare, nicht im Wahrscheinlichen begrnndete Empfinden: er trifft!" (Prosa, S.528) Zum dritten erscheint das Vogel-Bild nun zur Vorstellung von der Mutter umgedeutet. Die Bildwelten , Vogel' and Eltern-Kindheit ` verbinden sich. Bereits die Erlebniose achtigall", liegerpfeil" and msel" waren Objektivationsversuche. Sie geben Azwei die MSglichkeit, das gnal" aus seinem Inneren als Signal von AuBen aufzufassen and so das transzendentale Erlebnis des Da-Seins sich selbst gegenuber zu artikulieren.
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