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병과 문학 - 확장된 자아, 외디푸스 콤플렉스적 양상을 중심으로 = Krankheit und Literatur - In Bezug auf das erweiterte Selbst und den Aspekt des Ödipus-Komplexes
저자
윤순식 (한양대학교)
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학술지명
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발행연도
2009
작성언어
Korean
주제어
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학술저널
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219-242(24쪽)
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2
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In dem vorliegenden Beitrag wird die Selbstsuche oder Selbstfindung, d. h. die Erlangung der Ich-Identität mittels der Krankheit und des Todes kritisch betrachtet. Die Schwerpunkte der Betrachtung liegen auf dem erweiterten Selbst, der ödipalen Leichenschändung in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Zunächst werden vor allem die Krankheit in der Geschichte und die Tendenzwende der Literatur in den 70er Jahren allgemein, dann die Werke von Peter Handke und von Christoph Meckel im Besonderen behandelt.
Krankheit wird in der gegenwärtigen Literatur häufig thematisiert. Dies ist Ausdruck des Bedürfnisses von Menschen, über die individuelle Bedeutung dieser immer präsenten Bedrohung zu sprechen. So liegt Krankheit immer auch in der Unfähigkeit begründet, die Welt und sich selbst auszudrücken, ausdrücken zu können.
Peter Handkes 『Wunschloses Unglück』 ist vornehmlich mit dem Ziel untersucht worden, Selbstsuche und Selbstfindung als Grundthemen herauszuarbeiten. Bei der Ausarbeitung dieses Themas spielen seine autobiographischen Erfahrungen eine große Rolle. Handke hatte immer eine Angst, die vor der Hoffnungslosigkeit der ihn umgebenden Außenwelt. Er versuchte aber in seiner poetischen Welt, in dem ‘verschütteten’ Selbst das wahre Selbst wiederzufinden und weiterzuentwickeln.
Christoph Meckels 『Suchbild. Über meinen Vater』 ist einer der bedeutendsten deutschen Vaterromane. Darin wird gezeigt, wie die Nachkriegsgeneration durch die Auseinandersetzung mit den für die historische deutsche Schuld verantwortlichen Vätern die Vergangenheit bewältigt und sich dadurch ein wahres Selbst oder eine eigene Identität bildet.
Literatur kann Krankheit unter jedem beliebigen Aspekt thematisieren: Sie kann die Frage nach dem persönlichen Sinn einer Erkrankung stellen, sie kann auch nicht- medizinische Bezüge zur Biographie des Kranken sowie zu seiner Familiengeschichte herstellen, und sie kann das Thema auch unter religiösen oder philosophischen Gesichtspunkten betrachten. Die Beschäftigung mit Literatur ermöglicht also eine Auseinandersetzung mit Aspekten des Themas Krankheit, die in der wissenschaftlichen Sprech- und Denkweise nicht immer ausreichend Berücksichtigung finden.
Seit den neosubjektiven 70er Jahren und noch in der “postmodernen” Subjekt-, Vernunft- und Zivilisationskritik der 80er Jahre zeigt die literarische und kulturkritische Intelligenz auffälliges Interesse an medizinischen, insbesondere psychopathologischen Themen und Motiven. Psychoanalyse und literarische Moderne reagierten gleichzeitig und in wechselseitiger Abhängigkeit auf gravierende Identitätsprobleme des modernen Subjekts angesichts zunehmend diskrepanter, schwer zu integrierender Ansprüche in ausdifferenzierten Gesellschaften.
Der vorliegende Beitrag begnügt sich wegen der restriktiven Quellenlage damit, der hiesigen Forschungslandschaft der Germanistik die Tür zu einem alternativen Gesichts- punkt um einen Spalt zu öffnen.
In dem vorliegenden Beitrag wird die Selbstsuche oder Selbstfindung, d. h. die Erlangung der Ich-Identität mittels der Krankheit und des Todes kritisch betrachtet. Die Schwerpunkte der Betrachtung liegen auf dem erweiterten Selbst, der ödipalen Leichenschändung in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Zunächst werden vor allem die Krankheit in der Geschichte und die Tendenzwende der Literatur in den 70er Jahren allgemein, dann die Werke von Peter Handke und von Christoph Meckel im Besonderen behandelt.
Krankheit wird in der gegenwärtigen Literatur häufig thematisiert. Dies ist Ausdruck des Bedürfnisses von Menschen, über die individuelle Bedeutung dieser immer präsenten Bedrohung zu sprechen. So liegt Krankheit immer auch in der Unfähigkeit begründet, die Welt und sich selbst auszudrücken, ausdrücken zu können.
Peter Handkes 『Wunschloses Unglück』 ist vornehmlich mit dem Ziel untersucht worden, Selbstsuche und Selbstfindung als Grundthemen herauszuarbeiten. Bei der Ausarbeitung dieses Themas spielen seine autobiographischen Erfahrungen eine große Rolle. Handke hatte immer eine Angst, die vor der Hoffnungslosigkeit der ihn umgebenden Außenwelt. Er versuchte aber in seiner poetischen Welt, in dem ‘verschütteten’ Selbst das wahre Selbst wiederzufinden und weiterzuentwickeln.
Christoph Meckels 『Suchbild. Über meinen Vater』 ist einer der bedeutendsten deutschen Vaterromane. Darin wird gezeigt, wie die Nachkriegsgeneration durch die Auseinandersetzung mit den für die historische deutsche Schuld verantwortlichen Vätern die Vergangenheit bewältigt und sich dadurch ein wahres Selbst oder eine eigene Identität bildet.
Literatur kann Krankheit unter jedem beliebigen Aspekt thematisieren: Sie kann die Frage nach dem persönlichen Sinn einer Erkrankung stellen, sie kann auch nicht- medizinische Bezüge zur Biographie des Kranken sowie zu seiner Familiengeschichte herstellen, und sie kann das Thema auch unter religiösen oder philosophischen Gesichtspunkten betrachten. Die Beschäftigung mit Literatur ermöglicht also eine Auseinandersetzung mit Aspekten des Themas Krankheit, die in der wissenschaftlichen Sprech- und Denkweise nicht immer ausreichend Berücksichtigung finden.
Seit den neosubjektiven 70er Jahren und noch in der “postmodernen” Subjekt-, Vernunft- und Zivilisationskritik der 80er Jahre zeigt die literarische und kulturkritische Intelligenz auffälliges Interesse an medizinischen, insbesondere psychopathologischen Themen und Motiven. Psychoanalyse und literarische Moderne reagierten gleichzeitig und in wechselseitiger Abhängigkeit auf gravierende Identitätsprobleme des modernen Subjekts angesichts zunehmend diskrepanter, schwer zu integrierender Ansprüche in ausdifferenzierten Gesellschaften.
Der vorliegende Beitrag begnügt sich wegen der restriktiven Quellenlage damit, der hiesigen Forschungslandschaft der Germanistik die Tür zu einem alternativen Gesichts- punkt um einen Spalt zu öffnen.
분석정보
연월일 | 이력구분 | 이력상세 | 등재구분 |
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2026 | 평가예정 | 재인증평가 신청대상 (재인증) | |
2020-01-01 | 평가 | 등재학술지 유지 (재인증) | KCI등재 |
2017-01-01 | 평가 | 등재학술지 유지 (계속평가) | KCI등재 |
2013-01-01 | 평가 | 등재 1차 FAIL (등재유지) | KCI등재 |
2010-01-01 | 평가 | 등재학술지 유지 (등재유지) | KCI등재 |
2007-01-01 | 평가 | 등재학술지 선정 (등재후보2차) | KCI등재 |
2006-01-01 | 평가 | 등재후보 1차 PASS (등재후보1차) | KCI후보 |
2005-03-30 | 학술지명변경 | 외국어명 : 미등록 -> Hesse-Forschung | KCI후보 |
2004-01-01 | 평가 | 등재후보학술지 선정 (신규평가) | KCI후보 |
기준연도 | WOS-KCI 통합IF(2년) | KCIF(2년) | KCIF(3년) |
---|---|---|---|
2016 | 0.33 | 0.33 | 0.31 |
KCIF(4년) | KCIF(5년) | 중심성지수(3년) | 즉시성지수 |
0.3 | 0.32 | 0.507 | 0.16 |
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