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예술지상주의 전통과 독일의 <청춘양식파 Jugendstil> = Jugendstil im Blickfeld des A¨sthetizismus
저자
김용민 (연세대학교 독문학과)
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1995
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Korean
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253-284(32쪽)
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In kurzer Zeit - zwischen 1890 bis 1910 - blu¨hten in Deutschland zahlreiche Kunstrichtungen wie Naturalismus, Impressionismus, Neuromantik, Neuklassik, Junendstil und Symbolismus auf. Diese vielfa¨ltigen Richtungen, die als "Stilpluralismus" der Jahrhunderwende bezeichnet werden, scheinen sehr unterschiedlish und wohl auch einander ausschließend, sogar widerspru¨chlich zu sein. In dem Sinne ist die Betrachtung in der Forschung zu verstehen, eben weil sie als These und Antithese nacheinander sich entfalteten. So wurden Impressionismus und Symbolismus als Gegenstro¨mung zum Naturalismus benannt. Aber diese Stdudien geben keine Erkla¨rung zur Frage, warum so viele verschiedenartige Rchtungen in so kurzer Zeit fast gleichzeitig entstanden und wieder werloschen.
Es scheint somit bedenkenswert, daß in den neusten Forschungen die Akzente eher auf das Verbindende, Gemeinsame als auf die Gegensa¨ze zwischen den werschiedened Richtungen geliegt wurden. Ich schließe mich dieser These an und mo¨chte aus diesem Kontext heraus vorschlagen, sie im ganzen als einen Zeitstil zu betrachten, der eine gemeinsame Werzel hat. Trotz aller Unterschiede weisen die Kunstrichtungen um die Jahrhundertwende in einem entscheidenden Punkt U¨bereinstimmung aus: sie sind zu einer inneren Kategorie des A¨sthetizimus zusammenzufu¨gen. Daß selbst der Naturalismus Formexperimente und Stilisierung betrieben hat, besta¨tigt u.a. die These, daß der A"sthetizismus der Literatur fu"r die Jahrhundertwende grundlegend ist. Die betrifft auch die beiden Leitbegriffe fu¨r die Literatur zwischen 1890 bis 1910: Dekadenz und Vitalismus. Dekadenz ist vor allem durch Sehnsucht nach Verfall, Lebensmu¨digkeit und Kunstrausch gekennzeichnet, wa"hrend der Vitalismus den Rausch des Lebens, die Verehrung der Sonne und Helligkeit betont. Dei scheinbar widerspru¨chlichen Merkmale sind so letztlich beide Ausdrucksformen der Auseinandersetzungen der Kunst mit der Zeit und in diesem Sinne haben sie eine gemeinsame Grundlage. Die beiden Begriffe resultieren aus der Forderung, die Problems der Realita¨t durch die Kunst, also durch die A¨sthetisierung des Lebens zu u¨berwinden und neue Wertordnungen zu errichten.
Dies gilt auch fu¨r den Jugendstil, der ein europa¨isches Pha¨nomen war. Jungendstil verherrlicht die Jugend und das Leben. Das Ideal des Jungseins verbindet sich mit den Vorstellungen von Naturverbeundenheit, Gesundheit, Optimismus und Vorruteilslosigkeit. Diesen Vorstellungen liegt der Vitalismus zugrunde, der auf seine Weise gegen die versteinerte Traditon protestierte und neue Wertungen und Formen zu finded wagte. Jugendstil sucht deschalb in der Jugend und in der Natur die Kraft der Erneuerung. Es ist ein Versuch, sich von der "Urangst" vor dr verwirrten Realita¨t zu befreien und in der Idylle einen neuen Anfang zu stiften. Das bedeutet aber nicht eine Flucht in die Natur, die da draußen wirklich existiert. Die Natur im Jugendstill erscheint vielmehr als eine "Urform", also als ein imagina¨res Gebilde, das die fragmentarische Wirklichketi ersetzen soll. Dem wiederum liegt das Grundmerkmal des Jugendstils zugrunde: der A¨sthetizismus. Der zweite Grundbegriff - die Verherrlichung des Lebens - ist ebenfalls im Kontext mit dem Vitalismus und A¨sthetizismus zu sehen. Im Jugendstil wird nicht das sinnlose und langweilige Alltagsleben betont, sondern ein a¨sthetisiertes Leben, ein "stilisiertes Leben". Die Betonung des scho¨nen Scheins resultiert aus der lebensreformistischen Absicht des Jugendstils, die prosaisch gewordene Wirklichkeit a¨sthetisch zu verkla¨ren und ein "scho¨nes Leben" herzustellen.
Aber die Zuspitzung des Lebenskults fu¨hrt schließlich dazu, daß der Jugenstil die Verbindung zur Realita¨t verliert und auf einer a¨sthetischen Insel gefangen bleibt. In dieser Problemkonstellation sind Erfolg und Grenze des Jugendstils als Zeitstils um die Jahrhundertwende zu sehen und zu werten.
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