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B. Brecht 작품의 관객연극론적 특성 : 작품 「바덴의 동의에 관한 교육극」과 「상례와 예외」를 중심으로 = Publikumsdramaturgie in den Brechtschen Stucken
저자
조길예 (인문사회과학대학 독어독문학과)
발행기관
全南大學校 人文科學硏究所(THE INSTITUTE OF HUMANISTIC STUDIES CHONNAM NATIONAL UNIVERSITY)
학술지명
권호사항
발행연도
1985
작성언어
Korean
KDC
001.3
등재정보
KCI등재
자료형태
학술저널
수록면
21-40(20쪽)
제공처
소장기관
Die Publikumsforschung liegt ihrem Anspruch nach im Grenzgebiet zwischen Literaturwissenschaft, Soziologie und Theaterwissenschaft. Dabei sind die Beitrage der Literaturwissenschaft in diesem Bereich als gering zu bezeichnen.
Dies ist erstaunlich nachdem, nicht zuletzt durch die Rezeptionsasthetik, die Rolle des Rezipienten im Rahmen einer wissenschaftlichen Erforschung literarischer Texe zunehmend Bedeutung gewonnen hat. Globalere literaturwissenschaftliche Forschungsansatze erscheinen damit fast nur noch begrundbar, wenn sie auf die Textrezeption Bezug nehmen.
Das gilt naturlich ganz besonders bei der Betrachtung dramatischer, d. h. szenischtheatralischer Texte. Hier sollten nicht nur der Text und das auf der Buhne Gezeigte, sondern auch die zweite Hemisphare, die Publikumswirkung, in die Forschung miteinbezogen werden.
In der vorliegenden Arbeit habe ich daher zwei Lehrstucke von Brecht im Hinblick auf ihre publikumsdramaturgische Funktion untersucht.
a) Beim 「Badender Lehrstuck vom Einverstandnis」handelt es sich um einen qualitativganz neuen Versuch, der sich in seiner Dramaturgie deutlich von allen fruher geschriebenen dramatischen Werken abhebt. Denn in diesem Stuck ist die Rolle des Publikums als 'die Menge' auf die Buhne verlagert. Brecht versucht so, durch eine 'explizite Publikumsdramaturgie' eine bestimmte Zuschauerwirkung zu erlangen. Damit stellt das Brechtsche Lehrstuck in der Geschichte der Publikumsdramaturgie eine Extremform dar ; was vor den Augen des Publikums ablauft, ist, gemessen an der ublichen mimetischen Dramenhandlung, eine Meta-Handlung ohne "Story" und dieses Prinzip wird im Ablauf des Lehrstucks strikt durchgehalten. Ziel des Lehrstucks ist es, das Denken der Ubenden/Spielenden eben durch die Teilnahme an der Lehrstuckveranstaltung beeinflussen. Bewußt geht Brecht dabei nicht den Weg direkter Agitation, vielmehr versucht er, Lernprozesse zu initiieren durch bewußt konstruierte, nur unter Anstrengung der Spielenden auflosbare Widerspruche und scheinbare Paradoxien, die als zentrales Element der Spielhandlung(Meta-Handlung) im Lehrstuck erscheinen. Bei der Urauffuhrung wurde die durch die Lehrstuckkonstruktion beabsichtgte Lernwirkung nicht erreicht, sondern durch die formale Konstruktion behindert. Das Stuck blieb weitgehend unverstandlich.
b) Als Konsequenz aus dieser Erfahrung hat Brecht sich in seinem nachsten Lehrstuck 「Die Ausnahme und die Regel」bemuht, solchen Fehlwirkungen gegenzusteuern. Im Prolog wird deshalb dem Publikum der Umriß einer Handlung angedeutet, zugleich jedoch auch auf beatimmte Haltungsmuster hingewiesen, die das Publikum annehmen soll. Perolog weist dem Publikum zugleich seine Einstellung/Rolle zu dem Gegenstand zu, sowie die moglichen Schlußfolgerungen. Mit diesem Kunstgriff versuchte Brecht den Verhaltensbereich des Publikums einzuschranken. Zugleich hat der Autor, um die mogliche Eigenaktivitat des Publikums zu fordern, in diesem Lehrstuck die sprachliche Handlung und den szenischen Rahmen so angelegt, daß allen ublichen Publikumserwartungen widersprochen wird. Durch die wider alle Erwartungen ablaufende Darstellung wird eine Fragehaltung des Publikums geradezu provoziert. Damit muß auch dieses zweite Brechtsche Lehrstuck als ein Versuch gewertet werden, bei den Besuchern dieses Theater-/Lehrstucks eine ganz bestimmte Reaktion (Wirkungsfolge) zu erzielen. Und in der Tat hat das Stuck-vor einem homogenenen Publikum gespielt-die beabsichtigte Wirkung auch hervorgebracht. In dieser Abhandlung sind 'die ruckspiegelnden Wandlungsenergien', die die Publikumsreaktion auf das Buhnengeschehen ausubt, nur mit Bezug auf die publikumsdramaturgische Veranderung des Autors beschrieben worden. Solcher Ruckkopplungsprozeß ware weiter im Bereich der Theaterwissenschaft zu untersuchen.
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