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쿠르트 투흘스키의『그립스흘름 성, 여름 이야기』 : 현대적 여성상 하나 안의 모든 것 Ein moderner Frauentypus, der alles in sich vereinigt = Schloβ Gripsholm. Eine Sommergeschichte von Kurt Tucholsky
저자
이미선 (홍익대)
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발행연도
2003
작성언어
Korean
주제어
KDC
850
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학술저널
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263-285(23쪽)
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Schfob Grjxboh. Elire Somegescbichte 1st einer der wenigen Romane von Kurt Tucholsky, der seinerzeit als bester Chansonier der Republik" bezeichnet worden war. Der Roman ist - wie der Untertitel andeutet - eine Sommergeschichte", in welcher der Schriftsteller von seinen Erfahrungen im Urlaub in Schweden berichtet, und ist insgesamt relativ leicht zu lesen. In dieser lockeren Erz;ihlung deutet Tucholsky dennoch vieles an, wie 2.B. die Machtgier des Menschen, die Vorahnung iiber die bevorstehende Machtergreifung der Nazis und ihrer grausamsten Politik sowie auch seine Beeinflussung durch die Psychoanalyse Sigmund Freuds.
Dazu noch stellt Tucholsky uns ein vollkommen neues Frauenideal vor. Da ware also Lydia, die Hauptdarstellerin, zu erwahnen. Sie ist nhlich alles in einem: Geliebte, komische Oper, Mutter und Freuns', wie er sie wortlich beschreibt. Ihre Attraktivitiit liegt nicht in der blokn aukrlichen Schonheit, sondem vielmehr in ihrem Charakter, der eher mhlich als weiblich zu nennen ist. Und weil sie mit einem perfekt geformten Korper zugleich eine gewisse Mhnlichkeit ausstrahlt, wirken ihre aderen weiblichen Reize umso attmktiver. Diese Frau mit vie1 Midichkeit im Kopf spielt also eine Ghrende Rolle in der ganzen Beziehung mit dem Protagonisten, denn dieser zeigt eine Art von Anlehnungsbediirfnis bei ihr. Er fiihlt sich in ihrer Gegenwart rund herum wie ein richtiges Kind. Lydia Weiblichkeit ist dank ihrer positiven mannlichen Eigenschaften - wie Mut, Entschlossenheit und Vemunft, mehr als die traditionelle Bescheidenheit der Frauen-und kann sich dennoch bis zu einer Form der Mutierliebe entwickeln.
In diesem Roman findet man aber auch eine volendet idealtypische weibliche Gestalt, na¨mlich Sibytle, die Freundin von Lydia. Der Protagonist kann ihre Attraktivitat nicht leugnen, wenn auch zuna¨chst 'nur' im sexuellen Sinne. Und mit der Einfu¨hrung einer ganz anderen Frauenfigur, na¨mlich der durch und durch schrecklichen Frau Adriani, zeigt uns Tucholsky(durchaus realistisch) eine Frau, welcher jegliche positive Eigenschaften von Weiblichkeit fehlen und geradezu die Karikatur einer negativen Ma¨nnlichkeit im Ko¨rper einer a¨lteren Frau darstellt. Denn diese Person interpretiert die Rolle der Eltem lediglich als Ausu¨bung elterlicher Gewalt u¨ber das Kind "und halt Zucht und Ordnung" fur die wichtigsten Tugenden. Tucholsky aber analysiert und enlarvi messerscharf den wahren Grund fur ihre unkontrollierbare Machtgier und Herrschsucht, der in nichts anderem begrundet ist als in ihrer unerkannten bzw. total verschitteten Weiblichkeit. Sie ist mit einem Kra¨nklichen Mann verheirated und war nach seinen Aussagen wohl niemals befriedigt worden "Die Liebeserfullung bei Frau und Mann, sowohl im psychischen als auch im sexuellen Sinne, bildet hier also kaum verhullt eines der zentral wichtigen Themen, um die es dem Autor geht.
Tucholsky war damals hinreichend bekannt als homme a femmens'(gewissermassen ein Lebemann und Kavalier) und war im allgemeinen bei den Frauen sehr beliebt. Lebenslang verspurte er jedoch Sehnsucht nach der nie wirklich erfahrenen Eltemliebe, da sein Vater fruh verstorben war und seine Mutter keine warmherzige und verstandnisvolle Mutter fur ihn sein konnte. Sein tiefer Wunsch, als Mann-und eigentlich als Kind-geliebt und gehegt zu werden, wird in der Verkorperung einer idealisierten Ubermutterfigur, namlich von Lydia erfullt. Die Weimarer Republick Zeit war eine Epoche, in der Frauen politisch erstmals Stimmrecht erhielten und gleichzeitig anfingen, aktiv am sozialen Leben teilzunehmen. Tucholsky skizziert anhand von Lydia eine modeme Frau, die vollkommen in die damalige Zeit hineinpasst und seine offenen wie auch verborgenen Wiinsche voliends efillt; sie ist alles in einem", also eine Frau, die sowohl weibliche als auch mannliche positive Eingenschatlen in sich vereinigt.
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