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막스 프리쉬의 『그들은 또 다시 노래 부른다』 에 나타난 지식인의 소외현상 = Die Entfremdung des Intellektuellen in 》 Nun singen sie wieder 《 von Max Frisch
저자
봉원웅 (서울여대 교수)
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1990
작성언어
Korean
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850
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학술저널
수록면
1-22(22쪽)
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In dem Stu¨ck 》Nun singen sie wieder《 von Max Frisch handelt es sich um die Entfremdung des Intellektuellen. Bei Frisch liegt die Ursache der Entfremdung erstens im Vorurteil, zweitens im Verlust der Fahigkeit zur Wahl und der darausfolgenden Verantwortung. Die Wu¨rde des Menschen besteht in der Wahl. Erst aua der mo¨gIichen Wahl gibt sich die Verantwortung. Nach Adelheid Weise ist der Intellektuelle gekennzeichnet durch : Flucht in die geistige Existenz, Verneinung der materiellen Existenz, Verlust der maralischen Existenz.
Die Entfremdung des Intellektuellen ist eine besorgniserregende Erscheinung, da die Rolle des Intellektuellen in den sozialen, politischen und kulturellen Bereichen sehr wichtig ist. Besonders ist Frisch von der Tatsache sehr erschu¨ttert, daß die Kenner der Literatur, der klassischen Musik und der Malerei gleichzeitig als Schla¨chter auftreten ko¨nnen. Die Kunst als sittliche Schizophrenie ist das Gegenteil unserer Aufgabe.
Die Entfremdung des Intellektuellen ist in den vier Gestalten verko¨rpert. Herbert ist ein Cellovirtuose und Kenner der alten Malerei. Er ist jedoch in den Kerker des ideologischen Bildnisses gesperrt. Er greift zur Macht, zur letzten Gewalt, damit der wirkliche Geist ihm begegnet. Er findet jedoch nur das Nichts und geht zugrunde.
Der Oberlehrer ist ein Vertreter der europ¨aischen, humanistischen Erziehung. In dem Oberlehrer hat Frisch einen solchen kultivierten Barbaren portra¨tiert, dem die Kunst nur Lehrfach war, von dem es keine Verbindung zum Leben gab. Indem er sich aus der Angst vor der Gewalt der herrschenden Macht unterwirft, verliert er alles und zuletzt sein eigenes Leben.
Der Pope, Vertreter dea Gottesglaubens und der Na¨chatenliebe, schwo¨rt, u¨ber das eataetzliche Geschehen zu schweigen. Indem er im Angesicht des Todes seinen Glauben leugnet und das Bo¨se unterstu¨tzt, fa¨llt er von Gott ab und wird go¨ttet.
Karl, der Sohn des Oberlehrers, hat auch eine gute Erziehung genossen. In der Ostfront erschießt er 21 Geiseln und zeigt dadurch seine Abneigung zur Gewalt. Er empfindet jedoch Reue u¨ber seine Tat, sieht in den Gefangenen nicht nur den Feind, sondern den Na¨chsten. Durch den Selbstmord verbu¨ßt er seine Schuld.
Zur U¨berwindung der Entfremdung stellt Frisch zwei Methoden dar : Sehnsucht und Liebe. Eines der Sehnsuchtsmotive kennzeichnet sich im sta¨ndigen Hinweis auf den Fru¨hling. Der Fru¨hling gilt als Zeit der Wiedervereinigung mit der Liebe, des Friedens und eines neuen, fruchtbringenden Beginnens.
Wa¨hrend die Sehnsucht eine der passiven U¨berwindungsmethoden der Entfremdung ist, wirkt die Liebe aktiv und progressiv. Die Liebe kann durch den Glauben an den Menschen die Absurdita¨t des Daseins u¨berwinden. Selbst die Grenze zwischen den Toten und den Lebenden wird durch die Liebe durchbrochen. Die Liebe ist schbn vor ahem. Die Liebe macht sich kein Bildnis.
Um diese Thematik zu aktivieren, benutzt Frisch noch zwei dramaturgische Hilfsmittel : den a¨ußeren und den inneren Bau des Dramas. Das Stu¨ck besteht aus zwei Teilen, Der erste Teil spielt im Diesseits der Lebenden, der zweite im Jenseits der Toten. Indem Frisch den Freund und den Feind im Reich der Toten aufeinandertreffen la¨ßt, will er dem Publikum beitragen, das Leben kennenzulernen, das wir zusammen ha¨tten fuhren ko¨nnen.
Das Stu¨ck hat einen Untertitel : ”Versuch eines Requiems.“ Der Gesang der erschossenen Geiseln ert8nt durch das ganze Stu¨ck, ist ein Warnzeichen menschlichen Unrechts und menschlicher Schuld. Der Gesang wird jedoch nur von denen vernommen, die sich ihrer Verantwortung bereits bewußt sind. Ihr Singen ist vergeblich, da die Lebenden im letzten Bild sie nicht ho¨ren ko¨nnen, die der mahnenden Klage bedu¨rftig wa¨ren.
Durch Schaffung des unverbesserlichen Kreaturen will Frisch dem in a¨hnlichen Situationen befindiichen Publikum helfen, sich aus der Entfremdung zu befreien. Es ist eine Variation der Dramentechniken von Max Frisch : Lehrstu¨ck ohne Lehre.
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