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동양음악의 오음조직에 관한 연구
저자
윤양석 (전 숙대교수)
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1989
작성언어
-KDC
670.5
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KCI등재,SCOPUS
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1-47(47쪽)
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Die asiatische Musik gru¨ndet sick in der vor- und u¨berwissenschaftlichen Anschauung, dass der Himmel, die Erde und Mensch in harmonischen Zusammenha¨ngen wirken und wandeln. Dieser Glaube entstammte urspru¨nglich dem spezifisch asiatischen Schamanismus, Iangsam mit dem Konfuzianismus, dem Taoismus und dem Buddhismus vereinigt. Wirfinden in der asiatischen Musik die Tatsache besta¨tigt, dass die Welt als ein musikalisches Werk der Go¨tter order als Harmonie des Kosmos aufgefasst wurde und loss darum der Musik die innigste Beziehung zu den ho¨chsten Go¨ttern und Bestrebungen der Menschheit zuerkannt wurde. Es war dies keineswegs bloss ein poetischer Gedanke oder ein scho¨nes Bild, sondern die rein physikalischen Erscheinungen bei der Entstehung der To¨ne gaben den Alten die Veranlassung, darin den unzweifelhafen Ausdruck eines allgemeinen Weltgesetzes zu erblicken. So sind denn in dem Musiksystem Asias die kosmologischen und naturphilosophischen Ideen vorherrschend. Asien ist die Wiege der Hochkulturen. Ihr Ursprung reicht in weit entfernte Epochen zuru¨ck, nach dem gegenwa¨rtigen Stand der Forschung in das ausgehende fu¨nfte Jahrtausend(Steinzeit in Europa, Bronzezeit im Orient). In dieser Epoche sind auch die Anfa¨nge eines erweiterten Symbolismus zu suchen, der sowohl Darstellungen der Plastik wie der Musik umfasst : Tiersymbole fanden ihr Klanggegenstuck in To¨nen. Dieser Symbolismus beherrschte die chinesische klassische Musik, la¨sst sich heute noch in der indischen Musik nachweisen und verschwand aus Europa erst gegen Ende des Mittelalters. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese symbolische Weltanschuung den Menschen dazu bewog, die Kla¨nge auf bestimmte unvera¨nderliche Tonho¨hen festzulegen, die musikalische Sprache nicht la¨nger nach den Gesichtspunkten empirischer Vera¨nderlichkeit, sondern nach unverru¨chbaren quantitativen Massen zu ordnen. Niemand weiss, wann sich die neue physikalisch-mathematische Auffassung durchsetzte. Die umwa¨lzende Neuerung war keine Tat eines einzelnen, sie geschah langsam. Die schriftlichen Traditionen der Hochkulturen schreben die Erfindung der Musik mythischen Wesen zu, u¨bermenschlichen Gestalten, die nicht nur Musiker waren, sondern auch u¨ber magische Fa¨higkeiten order religio¨se Gaben verfu¨gten. Die halbtonlose Pentatonik stellt das erste durchdachte Tonsystem dar, dessen Erkla¨rung sich in den a¨ltesten Schriften findet. Die Dokumente-chinesischer Herkunftnennen als Ursprungszet dieses Systems das dritte Jahrtausend. Neuerdings neigt man jedoch zu der Ansicht, dass zur gleichen Zeit such Summerer und A¨gypter ein Tonsystem besassen, das nicht nur die halbtonlose, sondern auch die chromatische Pentatonik umfasste. Ob diese beiden Formen der Pentatonik einen gemeinsamen oder einen mehrfachen, wenn such mehr oder weniger gleichzeiteigen Ursprung hatten, ko¨nnen wie nicht mehr mit Sicherheit, feststellen. Eines jedoch ist erwiesen : Die sogenannten pythagora¨ischen Intervalle waren den Chinesen bereits zweihundert Jahre vor Pythagoras bekannt. Und was die chromatische Pentatonik betrifft, die die japanische Hochkultur und die indonesische kultur kenn zeichnet, so gilt sie bei den Japanern als Vorla¨ufer der halbtonlsoen Pentatonik. Tatsa¨chlich weist zum Beispiel. melodische Stuktur der sumerischen Scho¨pfungshymne (2. Jahrtausend) Halbto¨ne auf, dies zu einer Zeit, da das System bereits sieven Tone umfasste. Die Siebenstufigkeit ist also betra¨chtlich a¨lterm als man noch var wenigen Jahren annahm. Wir du¨rfen ihre Entstehung Ende des 3, Jahrtausends ansetzen, in einer Epoche, die durch den Beginn der grossen, von Zentralasien in Richtung Indien und Europa ausgebenden Vo¨lkerwanderungen gekennzeichnet ist. Wa¨hrend in den a¨ltesten Zeiten in der Sakralmisik entsprechend den fu¨nf Elementen und dem ganzen System der Fu¨nferreien auch nur Grundto¨ne angewandt wurden, hat sich in china doch schon seit mehr als zwei Jahrtausend
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