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Goethe의 시(詩)의 내용(內容)과 형식(形式) -수마(水魔)의 시적(詩的) 재현(再現)에 대한 고찰(考察)- = Inhalt und Form von dem Gedichte Goethes -Im Hinblick auf seine poetische Wiedergabe einer Wasserflut
저자
발행기관
서울대학교 인문학연구원(Seoul National University Institute of Humanities)
학술지명
인문논총(人文論叢)(Seoul National University the Journal of Humanites )
권호사항
발행연도
1984
작성언어
Korean
KDC
001
등재정보
KCI등재
자료형태
학술저널
수록면
35-59(25쪽)
제공처
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Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den engen Zusammenhang zwischen Vorgang und Strophenform der zwei jeweils eine Flut darstellenden Balladen von Goethe, "Der Zauberlehrling (1798)" und "Johanna Sebus (1809)" nachzuspuren und den Leser einerseits auf die geheimnisvoll offenbare Einheit seiner lyrischen Welt, andererseits aber auch auf die weise, uberlegene Einsicht dieses allumfassenden Geistes hinzuweisen. Die Ballade "Der Zauberlelirling" besteht aus 7 gleich gebauten vierzehnzeiligen trochai-schen Strophen, wie sie das metrisehe Schema beschreibt. Diese sind deutlich in 4 Teile abgesetzt: die ersten 4 Zeilen sind viertaktig, vier weitere haben 3 Takte, die nachsten vier nur 2. Die beiden letzten Verse erreichen wieder 4 Hebungen. Dabei sind die letzten SchiuBverse zu einer Nachstrophe zusammengefaBt. Gelegentlich aber wird der strenge Trochaus aufgelost,. nimmt hupfenden anapastischen Takt an und wirkt heiter und gelockert, wie in den SchluBversen von Strophe 1 und 2 (Vers 13 und vor allem 14, entsprechend in den Versen 27 und 28), wo die beschwingte Vorfreude auf das munter platschernde Bad spurbar wird: Auch die trochaische Strophenform gibt das Hastige und Drangende in der Situation des Lehrlings, das zur Bedrangnis wird, mieisterlich wieder. Sprechsituation und Strophenform dieser Ballade sind komisch, wirken nicht etwa nur komisch, sondern es erwachst auch eine uberlegene Ironie und Weisheit aus dieser vollkommenen Einheit von Inhalt und Form. Das GrundmaB der Ballade "Johanna Sebus" ist ein jambisch-anapastischer Viertakter. Bei der Betrachtung dieses Gedichtes fallt einem als erstes die ungleiche Gestalt ihrer jeweiligen Strophen ins Auge: die erste Strophe umfaBt 12 Zeilen, die zweite 8, die dritte nur 6, die vierte erstaunlich 14, die letzte nochmals 8. Die im Vergleich zu den Kreuz-reimen im "Fischer" viel hartere Abtrennung der durchweg mannlich ausgehenden Reim-paare kommt auch dem immer sich verscharfenden Gegensatz zwischen Naturgewalt der Wasserfiut und Moralgesinnung der Menschheit entgegen. Die Rolle des Rhythmus aber entspricht dem bedeutsamen Flut-und HandlungsaufriB, indem ein Metrum gewahit ist, das durch den freien Wechsel von Jamben und Anapasten jene spannende Unruhe erzeugt, die uber dem Ganzen liegt und insbesondere die Hast der bedrohenden Flut aufzufangen vermag: (3. Str.) Der Damm verschwindet, die Welle braust, Eine Meereswoge, sie schwankt und saust. Schon Suschen schreitet gewohnten Steg, Umstromt auch gleitet sie nicht vom Weg, Die zwei vorangehenden Verse in jeder Strophe widmet der Dichter dem Beschreiben des zusammensturzenden Dammes und auch der morderisch brausenden Flut, und dabei bildet er eine Vorstrophe. Andere nachfolgende Verse, alle Hauptstrophen, geben den Gegensatz zwischen dem klaglichen Ausruf der Bedrangten und der ruhrenden Tat des Bauernmadchens dramatisch wieder. Von der 4. Strophe an tritt der Dichter selbst als Anklager dieser Katastrophe in den Vordergrund, ganz anders als in der Ballade "Der Zauberlehrling", wo er nirgends spurbar ist. Die siebzehnjahrige Johanna Sebus, dem Befehl ihrer innersten Natur naiv und schuidlos folgend, ertrinkt von der Harte der wuhlenden Flut getroffen, -wie eine Heilige, eine hilfeleistende Person. Gelassen sinkt sie dem Tod entgegen- ein schuldloses Opfer der ungeheuren, zudringenden Machte. Klarheit und Tiefe der mitleidenden Seele verbinden sich in dieser beispiellos gestalteten Ballade, die asthetisch-ethisch und hymnisch ist, Aus-sage und Verhullung. Das Alterswissen urn das Gesetzliche gibt der Sprache ihr eignes Geprage. Goethe nahm die Ballade als Kunstform wichtig. Es ist kein Zufall, daB in seiner spat-eren Gedichtsammlung die Balladen einen betrachtllchen Raum einnehmen. Sein Streben zur Harmonisierung der Polaritaten drangte ihn gerade bei dieser Kunstform, fur das Phantastische und Unbestimmbare eine kiare Gestaltung zu leisten. Darin vereinigen sich immer mehr Welterkenntnis und Lebensweisheit.
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