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H . Hesse 의 < Das Glasperlenspiel > 연구(1) : 그 성립과 구성 , 형식 , 기법등을 중심으로 = Eine Untersuchung ueber H . Hesses < Das Glasperlenspiel > ( 1 )
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1977
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Korean
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850
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학술저널
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68-97(30쪽)
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H. Hesse bezeichnete das 20. Jahrhundert als $lt;feuilletonistische Zeitalter$gt; und $lt;Periode der Untergangsstimmung$gt;. Er farad das Kennzeichem des 20. Jahrhunderts in der Entwu¨rdigung, Ka¨uflichkeit, Selbsfaufgabe seines Geistes. Die Kultur des 20. Jahrhunderts nannt er die der Untergangsperiode. Aber in dieser verzweiflungsvollen Situation gab er keine Hoffnung auf die Mo¨glichkeit des Fortbestehens der Kultur auf. In der $lt;Morgenlundfahrt und dem $lt;Glasperlenspiel hat er seine Hoffnung verwirklicht, Im Jahre 1933 warf die durch Hitlers Machtergreifung verursachte Erschu¨tterung den Richter wie im ersten Weltkrieg an den Rund des Abgrunds. Nun gait es fu¨r ihn vor allem zweierlei: einen geistigen Raum aufzubauen, in dem er atmen und leben ko¨nnte aller Vergiftung der Welt zum Ttotz, und zweitens ein ma¨chtiges, ewiges Reich des Geistes als existent und unu¨berwindlich sichtbar zu machen. Gerade aus diesem Motiv ist $lt;das Glasperlenspiel$gt; entstunden. Darin hat er eine neue geistige Kultur geschaffen und eine Utopie voll gereinigter Luft, wie sie die Unsterblichen im $lt;Steppenwolf$gt; altpen, in die Zukunft aufgebaut. Die in die Zukunft projizierte Utopie ist die kastalische Welt. Diese Welt, die als Gegenbild zu der in Anarchie zerfallenen Welt entstund, ist eine Provinz des Maßes, der geistigen Ordnung, der Zucht und Ehrfu¨rcht; sie ist gerade ein dem Chaos entgegengesetzter Koemos. Hesse wollte sie zum Leitbild der Welt machen, die ihre Wu¨rde verloren hat.
Hesses meiste Werke verzichten auf die straffere Novellenform, die sick an das objektive Ereignis bit:det, und wollen nur Zeugnisse individueelen Lebens sein. Darin setzt sich nicht wie im Gesellschaftsroman der Franzosen und Russen die Haltung des sachlichen Beobachtens, der sozialen Analyse durch, sondern immer die des personlichen Erlebens und insofern einer subjektiven Teilhabe. Seine Interessen liegen nicht darin, wie er eiue Objektwelt hinstellen und darin Fuß fassen karn, sondern gerade darin, seine Leiderfahrung darzustellen und zu deuten. All seine Werke, denen so ein stark autobiographischer Zug eigen ist, sind im wesentlichen $lt;Ausdrucksvsrsuche einer Seele~, die in ihrer Zeit fu¨hlte, litt und suchte. $lt;Das Glaspevlenspiel$gt; ist hierfu¨r schonstes Beispiel. Dieser große Entwicklungsroman besteht aus der $lt;Einleitung$gt;, die ein latinisiertes Motto tragt, der $lt;Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht$gt; und dessen $lt;hinterlassenen Schriften$gt;, in denen 13 Gedichte und die drei Lebenslaufe enthalten sind. Die Dichtungswelt des $lt;Glasperlenspiels$gt; ist sehr kompliziert und vielschichtig, wie in seiner Konstruktion erkennbar, so daß sie sich schwer zu greifen scheint. Aber wenn man darein tief hineintritt und sie genau und aufmerksam beobachtet, so findet man, daß sie durch Hesses eigentu¨mliche und erfahrene Technik eine wunderbare Harmonic und Einheit gewinnt. Obwohl Hesse in diesemWerk eines Menschen Heranwachsen und Schicksal aufzeichnet, la¨ßt er doch es nicht bei einer gewo¨hnlichen persSnlichen Autobiographic verbleiben, sondern er erweitert die subjektiven Erlebnisse eines Individuums zu den einer ganzen Zeit dadurch, daß er das Schicksal der europa¨ischen Kultur symbolisiert, such ihre Problematik kritisiert und ihre neue Mo¨glichkeiten vorzeigt. Trotzdem sturzt Hesse das Individuum nicht zum sinnbildlichen Werkzeug, sondern er bildet es zu einem Mann von Charakter. Heir hat die Kunst des Erza¨hlers Hermann Hesse einen Gipfel erstiegen. Durch seine ausgezeichnete Erza¨hlkunst haben sich die Begriffe Kastalien und Glaperlenspiel von der Dichtung gelo¨st und sind eigene Realita¨ten geworden.
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