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노발리스의 철학적 사고와 동화이론 = Novalis' philosophisches Denken und seine Marchentheorie
저자
장진길 (홍익대 교수)
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1993
작성언어
Korean
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850
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학술저널
수록면
1-32(32쪽)
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Novalis' Mrchendichtung steht in dem inneren engen Zusammenhang mit seinem philosophischen Denken, das hauptsa¨chlich von der Auseinandersetzung mit Hemsterhuis, Fichte und Schelling ausgeht. Von Hemsterhuis u¨bernimmt Novalis den Gedankentluß des Mystizismus, wie er aus Fichte die Gedankenwelt des Ichs, auch aus Schelling die Naturphilosophie aufnimmt. Bei Novalis wird die Philosophie fu¨r die Theorie der Poesie gehalten, wa¨hrend die Poesie Held der Philosophie ist. Die Poesie heilt die Wunden, die der menschliche Verstand schla¨gt. Die Philosophie stiftet die Ideenwelt, worauf die Poesie diesee Idee verwirklicht. Bei Novalis spielt die Philosophie die Rolle als Theorie der Poesie, wie die Poesie als Praxis der Philosophie. Die Philosophie wind zur ideenhaft-theoretlschen Voraussetzung fu¨r die Moglichkeit, die die Poesie erfu¨llen will, dagegen ist die Poesie die praktische Postulat, die die Philosophie eventuell auf sich nehmen muß. Die Form des Fragments wird zur Darstellungsmethode, die die sich nach der romantischen Unendlichkeit des philosophischen Denkens richten will, dagegen ist das Ma¨rchen die literarische Form der Unendlichkeit.
Die Natur bei Novalis muß moralisch bzw. geistig durch den magischen Idalismus werden, denn Novalis sieht die gegenwa¨rtige Natur als $quot;eine versteinerte Zauberstadt$quot; an. Um die Natur moralisch werden zu lassen, bedient sich der magische Richter zweierlei Mittel: Poesie und Liebe. Daß die Natur, die dem Ich im Sinne von Fichte entgegensteht, durch Poesie und Liebe mit dem menschlichen Geist (dem Ich) zur Einheit vereinigt wird, ist das Ziel des magischen Idealismus, der ganz kurz zusammengefaßt wind als $quot;Kunst, die Sinnenwelt willkurlich zu gebrauchen.$quot;
Es handelt sich bei der Sprache von Novalis nicht um ein Pnodukt der Natur im Sinne der Naturnachahmung, sondern um einen Abdruck des menschlichen Geistes, d.h. einer underen Natur. Die ho¨chste und beste Gattung der amimetischen und antimimetischen Poesie ist das Ma¨rchen. Das Ma¨rchen ist die literarische Hervorbringung der Abkehr vom Prinzip der Naturnachahmung. Die Poesie der Naturnachahmung wird als die Darstellung der gegenwartigen Natur definiert, wa¨hrend das Ma¨rchen als die Offenbanmg der zeitlosen urzeitlichen Natur aufgefaßt wird.
Der Charakter des echten Ma¨rchens ist wunderbar, geheimnisvoll und unzusammenha¨ngend, wie das Chaos der urzeitlichen Natur, dagegen tritt das Bild des zuku¨nftigen goldenen Zeitalters als die dialektische Form des vernu¨nftigen Chaos auf, das die Selbstdurchdringung hervorbringt. Die Selbstdurchdringung, das ideale Pha¨nomen des menschlichen Geistes, ist daß sich das Selbstbewußtsein und der Geist in der Natur durchdringen. Im vernu¨nftigen Chaos wird der Konflikt zwischen Subjekt und Objekt, Ich und Nicht-Ich aufgehoben und zur Harmonie aufgelo¨st. Im Ma¨rchen du¨rfen keine gesetzliche Zusammenha¨nge durchschaut werden, sondern im Ma¨rchen werden Traumbilder gebildet, die wunderbar, geheimnisvoll, zufa¨llig, ungesetzlich und unzusammenha¨ngend sind, ferner la¨ßt man im Ma¨rchen der musikalischen Phantasie freien Lauf. Die Welt des Traumes und der Musik besteht in dem Flu¨ssigen. Das Ma¨rchen und der Traum als die Welt des Unbewußtseins ist ho¨her als die logische und ordnungsma¨ßige Lage des BewuBtseins. Das Unbewußtsein hat die Regel der Phantasie, der Willku¨r, des Zufalls und des Wunderbaren. Das Ma¨rchen hat die Form der Musik, die ganz und gar in rich selbst die Welt der Flu¨ssigkeit hat, wie beide dem flu¨ssigen Reich der Traumwelt a¨hnlich sind.
Das Ma¨rchen als Stimmungsdichtung steht im Gegensatz zur Verstandesdichtung. Die synthetische Form dieser beiden Arten ist das ho¨here Ma¨rchen. Im ho¨heren Ma¨rchen wird Verstand, d.h. gesetzlicher Zusammenhang und ideenreiche Bedeutung etc. hineingebracht, ohne daß der Geist des Ma¨rchers verscheucht wind. Daher hat das hohere Ma¨rcher einerseits das Wunderbare der Gemu¨tswelt, undererseits das Wirkliche der Vernunftswelt. Das Marcher ist das Prinzip und die Vollendungsform der Poesie und zugleich die literarisch-synthetische Darstellungsform fur die Erlosung der Welt durch Poesie und fu¨r die Wiederkehr eines ewigen goldenen Zeitalters.
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