문예학(Literaturwissenschaft)의 대상규정과 문예학적 인식의 문제 : -Zur literatirwossecschaftlichen Prinzipienlehre- -문예학적 인식의 문제- = Die Gegenstandsbestimmung der Literaturwissenschaft und die Grundlage der literaturwissenschaftlichen Erkenntnis
저자
高委恭 (弘益大學校 師範大學)
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발행연도
1980
작성언어
Korean
KDC
041
자료형태
학술저널
수록면
113-137(25쪽)
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In der vorliegenden Arbeit wird das Problem der Prinzipienlehre der Literaturwissenschaft behandelt. Es betrifft zwei Grundfragen, namlich die nach der Gegenstandsbestimmung der Literaturwissenschaft und die nach der literaturwissenschaftlichen Erkenntnis. Nach dem einleitenden Kapitel, das das grundsatzliche Problem der 'Wissenschaftlichkeit' der literarischen Forschung aufwirft, wird im ersten Teil abgehandelt, wie der GEgenstand der Literaturwissenschaft definiert werden kann. Dabei geht es zunachst darum, wie sich das litersrische Werk vom nichtliterarischen abgrenzen laβt. Das wichtigste Unterscheidungskriterium hier ist nicht etwa der asthetische Wert eines Werkes, sondern seine sparchkunstlerische Eigenschaft. Darum betonen die meisten bedeutendsten Literaturthioretiker immer den spezifischen Charakter der Sprachdunst; Kayser etwa den 'Gefugecharakter' des Sprachkunstwerkes, Barthes 'message connote' und Pollmann die 'Sellbstzuordnung' der Sprache. Pollmann und Wehrli benutzen bei der Abgrenzung literarischer von nichtliterarischer Phanomenen das Bild eines konzentrischen Kreissystems, um die graduellen Ubergange der verschiedenen sprachilchen Aussageweisen sichtbar zu machen, wobei die verschiedenen Spharen jeweils als (Sprache), Literature ('Basis von Literatur'), Schone Literatur und Poesie (Dichtung) bezeichnet werden. Hier handelt es sich besonders um die Form der essayistische Prosa, wleche zur 'Basis von Literatur' gehort und in der gegenwartigen Literaturwissenschaft zunehmende Achtung findet, so daβ man ihr den Platz eines vierten Typus der literarischen Gattung (auβer Epik, Lyrik und Dramatik) einraumen mochte. Weidle will jedoch lediglich jene Texte, deren Aussageweisen wesentlich 'mimetisch' (im Gegensatz zu 'signitiv') sind, dem literarischen Werk zuordnen. Man darf nicht ubergenhen, daβ das Problem der Genenstandsbestimmung der literaturwissenschaft von der Entwicklung der Teste, den hisorisch-sozialen Verhaltnissen und von den literaturwissenschaftlichen Methoden nicht unabhangig ist.
Im zweiten Abschnitt hardelt es sich darun, wie das literarische Werk definiert werden kann. Im Grunde besteht es nicht als ein einfaches Gebilde, sondern als sehr viefaltig kompliziertes. Kayser, G. Muller und Wellek-Warren sprechen alle vom mehrscaichtigen Gefuge. Ingarden sagt, daβ das literarische Werk aus einzelnen geterogenen, jedoch zusammenwirkenden Schichten aufgebaut sei. Wellek-Warren gehen in igrem Buch 'Theorie der Literatur' von dieser Einsicht aus und nennen zur Analyse von Einzelkunstwerken folgende Grundelemente: Lautxhicht, Bedeutungseinheiten (Stil), Bild und Metapher, Symbol(Mythos), usw.
Andererseits bildet die Struktur des Kunstwerkes doch eine einheitliche Ganzheit. Wellek-Warren vezeichnen das literarische Werk als "ein Normensystem von idealen Begriffen, die intersubjektiv sind". Strelka faβt diesen wesentlichen Charakter des Sprachkuunstwerkes mit dem Begriff Symbol zusammen, wobei er zwischen dem reinen signitiven Zeichen ('Monozeichen') und dem Trager dichterischen Siens ('Plurizeichen') unterscheidet. Der Wert des dichterischen Symbol liegt, nach ihm, keineswegs in seiner Zweckbestimmtheit, sondern ist als asthetischer Wert ein Wert an sich. Schlieβlich beschreibt Strelka das literarische Werk als "seinsheteronomes asthetisches Phanomen".
Kurz gesagt, stellt der Aspekt des Gefugecharakters die analytische Perspedtive des literarischen Kunstwerkes dar, wahrend der Symbolcharakter fur die synthetische perspektive steht. Fur eine litersturwissenschaftliche Arbeit sind beide Aspekte von Wichtigkeit.
Derzweite Teil befaβt sich mit dem Problem des litersturwissenschaftlichen Erkennens. Es ist von der Philosophie, asthetik und Litersturwissenschaft immer wieder aufgeworgen worden, ob es eine eigene, dem literarischenen Kunstwerk adaquart Erkenntnis-weise gibt oder nicht. Allgemein gesagt, existieren hier zwei gegensatzliche Grundhal-tungen: die erste ist positivisische orientierte Erkenntnisweise, whlche die naturwissen-schaftlichen Methoden unmittelbar auf Literaturwissenshcaft ubertagen will, und die letzte eine irrational-intutitive, whelche, von der Hermeneutik Diltheys ausgehen, danach trachtet, meisten Literaturwissenschaftler unterstreichen jedoch kie Notwendigkeit eines Doppeias-pektes der literaturwissenschaftlichen Erkenntinsweisen. so spricht Pollmann von Feststellungs und Deutakt, wobei er betont, daβ bei dem letzteren ein besonderes kunstlerisches Einfuhlungsvermogen wesentliche Rolle spielt.
Die grundlegenden Beitrage zum Erkennen des literarischen Werkes haben bisher Hermeneutik und Phanomenologie geleistet. Der hermeneutischen Erkentnisweise liegt das Verfahren des 'hermeneutixhen Zirkels' zugrunde. Als 'philologischer Zirkel' beinhaltet er, nach der Seite des Erkenntnisobjekts hin, die Darlegung, wie das Einzelne aus dem zugehorigen Ganzen, das Ganze aber wiederum aus dem Einzelnen zu verstehen sei. Als 'Zirkel der Geschichttlichkeit des Verstehens'umfaβt er, nach der Seite des Erkenntnis-subjekts hin, das Problem des Verstehens in den geschichtlichen Erkenntnixzusammen-hang des Subjekts hinein. Stutzend auf die Phanomenologie Husserls, whlche die Korrela-tivitat zwischen der Erkenntnisweise und dem Erkenntnisgegenstand aufzeigt, akzentuiert Ingarden die aktivtatige Funktion des Erkennthisaktes. Er kommt zu dem Ergebnis, daβ das Erkennen des literarischen Kunstwerkes ein komplexer akt sei, der sich aus drei Abwandlungen zusammensetzt: aus em vorasthetischen Erkennen, dem asthetischen Erleben und dem Erkennen dieser konkretion.
Neue Ansatze und Versuche in der letzzten Zeit haben zu den epistemologischen Problemen der Literaturwissenschaft gewisse Beitrage geleistet. Davon ist vor allem die rezeptionsgeschichtliche Schule zu erwahnen. Das Zentrum der Ideen von Jauβ, dem Begrunder dieser Schule, bildet die "hermeneutische Differenz zwischen dem einstigen und dem heutigen Verstandnis des Werkes", wobei der Erwartungshorizont des jeweiligen Lesers eine wichtige Rolle spielt. Die epistemologische Theorie von Jauβ wrude von Iser vorangetrieben. Sein Hauptinteresse liegt auf dem durch Konkretisierung konstituierten asthetischen Gegenstand. Das zentrale Anliegen von Isers Theorie ist die 'Leerstellen', welche durch den Rezipienten zu erfullen seien. Spater modifiziert er seine fruhere Idee und zieht bei der Wirkung des Werkes die Interaktion von Text und Leser in Betracht.
Ohne Zwiefel legt Iser mehr Gewicht auf den Konkretisierungsvorgang des Werkes als Ingarden. Man darf aber nicht vergessen, daβ, wie schlicht es auch klingen mag, der eigentliche Gegenstand der Literaturwissendschaft das literarische Kunswerk ist.
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