독일어의 격에 대해서 - 2격의 기능과 의미를 중심으로 = Die Kasus im Deutschen - Aufgrund der Funktionen und Bedeutungen des Genitivs

국문 초록 (Abstract)

본 논문에서는 독일어의 격을 고찰하여 그 내용을 살펴보고, 문법기능과 격 및 의미 역이 서로 어떤 관계에 있는지 면밀히 검토한 후, 독일어 2격을 중심으로 그 기능과 의미에 대해 논의하고자 한다. 논의의 중심내용은 세 가지이다. 하나는 2격이 부가어로서 기능을 할 때 2격과 관련명사 간에 존재하는 여러 관계가 논의되고, 일상어에서 2격이 전치사적 표현에 대체되어 사용된다는 점이다. 다른 하나는 현대 독일어에서 목적어 기능을 하는 2격이 점점 소멸되거나 다른 표현으로 대체되는 격변이현상이 일어나고 있다는 점이다. 마지막으로는 동사에 의해 격지배 되지 않는 2격이 자유보어가 아니라 상황 부사어라는 점이다. 여기서는 부사어와 보어의 정의 및 전치사적 표현에 의한 바꾸어 쓰기가 상황부사어의 근거로 제시된다.

다국어 초록 (Multilingual Abstract)

In der vorliegenden Arbeit wurde der Versuch unternommen, die Beziehungen zwischen den grammatischen Funktionen, den Kasus und den thematischen Rollen im Deutschen darzustellen und zu zeigen, welche Funktionen und Bedeutungen der Genitiv im Deutschen hat. Im Kapitel II wurden der Begriff und die Eigenschaften des Kasus im Deutschen aufgezeigt. Diese sind wie folgt: 1) Deutsche Kasus werden morphologisch kasusmarkiert. 2) Die syntaktischen Kategorien, die Kasus regieren, sind das Verb, das Adjektiv, die Praposition und das Nomen. 3) Der morphologische Kasus, wie er im Deutschen der Fall ist, ermoglicht eine variable Abfolge. In Bezug auf das Subjekt und Objekt wurden im Kapitel III die Beziehungen zwischen den grammatischen Funktionen, den Kasus und den thematischen Rollen im Deutschen dargestellt. Besonders auffallig sind diese Beziehungen: 1) Das Subjekt des Deutschen kommt meistens immer als Nominativ vor und es gibt eine Kongruenzrelation zwischen dem Subjekt und dem finiten Verb. 2) Der Nominativausdruck fungiert nicht nur als Subjekt, sondern auch als das Pradikativ und das Attribut. 3) Das Objekt tritt sowohl im Akkusativ oder im Dativ, als auch in Form eines Prapositionalobjekts auf. 4) Die Transitivitat des deutschen Verbs liegt vor, wenn das Akkusativobjekt von dem Verb gefordert wird, und das Akkusativobjekt kann bei der Passivierung als das Subjekt realisiert werden. 5) Im Allgemeinen wird jeweils dem Subjekt die Agens-Theta-Rolle, dem Objekt die Patiens-Theta-Rolle zugewiesen. Aber trotzdem stimmen die grammatischen Funktionen und die Theta-Rolle nicht immer uberein. Im Kapitel IV wurden die Funktionen und Bedeutungen des Genitivs im Deutschen unter drei Gesichtspunkten diskutiert: 1) Es wurde gezeigt, dass es zwischen dem attributiven Genitiv und dem Bezugsnomen nicht nur die Besitzrelation sondern auch die Subjekt-Pradikat-Relation, die Objekt-Pradikat-Relation und die Zugehorigkeitsrelation gibt und dass das Genitivattribut umgangssprachlich haufig durch `von + Dativ` ersetzt wird. 2) Es wurde beobachtet, dass der Genitiv als Objekt heute sehr selten auftritt und dass dieser Kasuswandel dadurch entsteht, dass das Genitivobjekt immer mehr von einem Prapositionalobjekt verdrangt wird. 3) Es wurde mittels des Analysevergleichs fur den Genitivnomen festgestellt, dass die Modaladverbialanalyse theoretisch empirisch adaquater als die freie Pradikativanalyse ist.

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