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Holderlin 의 「Halfte des Lebens」 = Eine Studie uber das Gedicht " Halfte des Lebens "
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1984
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Korean
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850
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48-67(20쪽)
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Das Gedicht alfte des Lebens", dessen Entstehung man der Unvollendetheit der Hymme ie wenn am Feiertage" verdankt, beruht auf den Entwurfen, die Holderlin zum SchluB der Hymne auf das Blatt geschrieben hat: ie Schwane" and ie Rose". Das Gedicht, wo freie Rhythmen benutzt sind, besteht aus zwei Strophen, die in mehreren Hinsichten streng entgegengesetzt sind.
Sommer, die erste Strophe, ist in diesem Gedicht die gesegnete, bluhende and fruchtbare Zeit, wahrend Winter, die zweite Strophe, die segenlose, kahle and unfruchtbare ist. Im Sinnbild zweier Landschaften Bind Sommer and Winter als Lebenshalften gegeneinander gestellt, and der Schlussel zum Sinn des Bildes liegt in der Sprache, die er verwahrt.
In der 1. Strophe redet das eigene Ich, onhe sich zu nennen, in der Anrede, lebt es in der Beziehung. zur Landschaft. In der 2, fragt das einsame Ich in die winterliche Leere hinein and findet keine Antwort. Nun ist die Landschaft in der 1. Strophe ihm genommen. Zu der, die es umgibt, kann es keine Beziehung finden, Die Aufhebung der Beziehung zwischen Ich and Umwelt, das Vertriebensein ins Selbstgesprache des unbezogenen Ich ist Exil, ist Winter.
Die innere Komposition der beiden Strophen entfaltet sich in vier groBen Vorstellungen: in der I. Strophe das Hangen des Landes in den See and wie eine Fortsetzung. derselben Bewegung des Niegens and Sinkens das Eintauchen der Schwanenhaupter ins Wasser; hier ist apes einheitlich and naturlich. In der 2. Strophe die suchende Bewegung der winterverfallenen Person and das bewegungslose Stehen der Mauern, deren Sprachlosigkeit nur das Klirren der Wetterfahnen mit odem Ton unterbricht, denn nun ist ja nur noch Maschinengang in der Welt, and an Stelle der Sprache von Blute, Frucht and lebendigem Wesen klingt das vom Wind gedehnte Metall.
Der Sprachstil der 2. Strophe unterscheidet sich von dem der 1, mehr als der Inhalt. Manche Adjektive, die in der 1. Strophe die Substantive schmucken oder ihren Pradikaten adverbial zugeordnet Bind, Bind in der 2, verschwunden bis auf die beiden adverbial gebrauchten Adjektive prachlo" and salt". Die Substantive, an Zahl denen der 1. Strophe gleich, stehen ohne Beiworte gleichsam entlaubt ihnen gegenuberwie die kahle Baumgruppe des Winters der grunen des Summers.
Die 1. Strophe enthielt eine einzige ausdruckliche Farbbezeichung elb", aber am Gelb der Birnen entfaltet sich, ohne ausdrucklich genannt zu werden, das Rotliche der Rosen, das Grun, das Birnen and Rosen umgibt, das WeiB der Schwane, and diesen starken Farben gegenuber kann auch das Wasser nur blau erscheinen. Die 2. Strophe ist durchaus farblos, nur Licht, Schatten and UmriB. Statt der bluhenden optischen Details gibt sie groBe leere Flachen. Selbst im Ruckerinnern an die Sommerwelt erscheinen nur Sonnenschein and Erdschatten and statt des konkreten Ausdrucks ilde Rosen" der abstrakte ie Blumen".
Syntaktisch zeigt sich uns die 1. Strophe als eine sehr harmonisch gebaute Periode aus zwei koordinierten, parallelen, gleichlangen, sanft gespannten Satzhalften, mit der Anrede in der Mitte and durch das folgende nd" gleitend verbunden. Die 2. Strophe zerfallt syntaktisch wie inhaltlich in zwei unverbundene, symmetrisch ungleichlange Teile: die Frage der ersten vier Zeilen and die zwei kurzen antwortweigernden Satze der letzten drei. Nur in dem Fragesatz zeigt unser Gedicht subordinierenden Bau; auch er zerfallt zwar in zwei durch "und" verbundeneTeile, deren zweiter aber auf die in die in Gedankenerfolgende Wiederholung des Pradikats des ersten angewiesen ist and nicht selbstandig: wird.
Der herbe Charakter, dessen Ausdruck in Wortwahl and Syntax wir besprochen haben, druckt sich auch rhythmisch aus. Zunachst darin, daP die Auftakte and SchluBsenkungen seltner werden: in der 1. Strophe haben alle Verse auger dem sechsten den Auftakt, funf von sieben weiblichen SchluB; in der 2. Strophe ist das Verhaltnis der weiblichen Schlusse zu den mannlichen nur drei: vier, das Verhaltnis der mit Auftakt zu den mit Hebung beginnenden Versen vier: drei.
In den ersten Versen der zweiten Strophe trifft sich die Wirkung des Enjambements mit der Wirkung der syntaktischen Spannung. Wenn die Einfugung des Nebensatzes in den Hauptsatz diesen in zwei Teile zerriB and Spannung zu seinem verzogerten Objekt hin schuf, so verstarkt der Rhythmus diese Spannung, indem er seine Einheit, den Vers, mitten im Nebensatz abbrechen laBt, eine jahe Pause nach enn" setzt and so lurch eine weitere Hemmung die vorwartsdrangende Energie des Satzes staut and steigert.
In diesem Gedicht ist auch die Lautform durchsichtig. Die hartere Bindungsform der Alliteration ist vor allem in der 2. Strophe ausgepragt, tritt aber auch in der 1, schon auf, freilich nur in ihrer zweiten Halfte, in der sie klanglich etwas harter wird and damit die 2. Strophe vorbereitet.
Sehr fein ist das Gewebe der Assonanzen. In den beiden ersten Versen rind die Vokale der Hebungen so angeordnet, daB im ersten die ahnlichen kurzen" and ", im zv.eiten ein langes and ein kurzes" je ein" umrahmen. Diese Stellung gibt zum Eingang gleichzeitig das Gefuhl farbiger Fulle and harmonischer Ordnung. Die 2. Strophe beginnt mit einer viel eintdnigeren Vokalfigur, als sie in der 1. Strophe zu finden ist: alle drei Hebungen der ersten Zeile haben den farblosen Vokal, das".
Unser Gedicht zeigt die Verfassung des Dichters. In der I. Strophe ist die Innigkeit lurch den Zusammenhang mit der Umwelt and das Gefuhl des Friedens gesagt, dagegen zeigt sich in der 2, das Gefuhl von Finsternis, GBtterferne and Lieblosigkeit, die Erfahrung der Vereinzelung usw. Man konnte wohl kaum noch ein anderes Gedicht finden, als dieses, in dem in mehreren Hinsichten die Gegensatze der beiden Strophen so streng ausgedruckt Bind.
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