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" 천재 " 담론과 예술의 자율성 = Genie - Diskurs im Kontext der Autonomie der Kunst
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2000
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Korean
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850
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24-49(26쪽)
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Der Begriff $quot;Genie', der vom lateinischen $quot;Genius abgeleitet wird, bildet ein kompiliziertes Netz aus verschiedenen Bedeutungen. Genie and Genius werden teils als synonyme Redewendung angenommen, teils voneinander unterschiedlich verwendet. Aber seit der Moderne wird das $quot;Genie' einerseits als ein Zeichen ernst genommen, in dem das Bedu¨rfnis des Menschen nach der von der ho¨chsten Instanz $quot;Gott` entfesselten Autonomie ausgepra¨gt ist, andererseits fungiert das $quot;Genie$quot; bloß als ein Signifikant, dessen Bedeutung durch viele Attribute wie Natur. Nachahmung. Imagination. Kunst. Ku¨nstler usw. permanent substituiert and verschoben wird.
In der Aufkla¨rung wird das $quot;Genie` mit deren Grundannahme $quot;Fortschritt der Geschichte' (bzw. $quot;Perfektibilta¨t$quot;) eng verknu¨pft. Angesichts der Streitfrage, ob das $quot;Genie$quot; ein Studium oder ein Ingenium(ein angeborenes Talent) ist, vertreten damalige Wissenschaftler and Literaten wie Ch. Perrault. J.B. Du Bos. J. Addison, A. Gerard, D. Diderot unterschiedliche Positionen. Jedoch legen sie meistens die Gewichtung eher auf die scho¨pferische, ku¨nstliche Fa¨higkeit des Menschen als auf ein angeborenes Talent and lessen Nachahmung der Natur.
In Goethes Gedicht $quot;Prometheus$quot;, das in der sog. $quot;Genie-Periode$quot; produziert wird, gewinnt das $quot;Genie' zwei neue Bedeutungen: einerseits bedeutet die Figur $quot;Prometheus$quot; die Autonomie des Menschen, der zwar von Gottes Herrschaft befreit wird, aber sich selbst als die zweite Gottheit verabsolutiert. Andererseits stellt sie ein Bild des Ku¨nstlers dar, der im Ausdifferenzierungsprozeß der Kunst von anderen gesellschaftlichen Systemen die Autonomie der a¨sthetischen Subjektivita¨t vertritt.
Bei Kant, der den Begriff $quot;Genie$quot; philosophisch and anthropologisch definiert, kann man eine doppelte Perspektive ablesen, die seiner vermittelnden Stellung zwischen Empirismus und Rationalismus entspricht: fu¨r ihn ist das $quot;Genie$quot; nicht nur das angborene Talent, das eine Einheit von Begriff and Imagination bedeutet, sondern auch die Regel(bzw. das Exemplar), die zugleich intersubjektiv angenommen werden kann.
Es ist die Fru¨hromantik, in der der Begriff $quot;Genie$quot; den Ho¨he-punkt erreicht. Aber der Begriff bedeutet nicht einen genialen Ku¨nstler, wie man gewo¨hnlich deutet, sondern impliziert verschiedene Inhalte. F. Schlegel verwendet z,B. das $quot;Genie$quot; in zahlreichen Kontexten: bei ihm bedeutet das $quot;Genie' $quot;Freiheit'. $quot;organischen Deist' and auch die Utopie des Goldenen Zeitalters etc. Was dock daruber hinaus sehr relevant erscheint, ist der kunsttheoretische Aspekt des $quot;Genies': dieser verweist gerade auf die enge Beziehung mit $quot;Kritik$quot;, $quot;Reflexiori' and $quot;Ironie'. Hieraus ergeben sich zwei wichtige Aspekte: einerseits impliziert das $quot;Genie' bei Schlegel auch die $quot;ich-freie$quot; Ta¨tigkeit der Kunst, wie W. Benjamin die Reflexion als eine entsubjektivistische Ta¨tigkeit auffaßt, and andererseits wird das $quot;Genie' mit dem Begriff $quot;Ironie' fast identisch benutzt, wenn beide als die Vereinigung von $quot;Enthusiasmus and Virtuosita¨t$quot; definiert werden. Das Genie and die Ironie ko¨nnen deswegen im Absolutum der $quot;Kunst$quot; betrachtet werden, das, wie man aus heutiger systemtheoretischer Sicht her sagen darf, zur Automonie der Kunst fu¨hrt.
Heute ist das $quot;Genie$quot; zwar u¨berflu¨ssig and obsolet geworden. Besonders wenn man an die poststrukturalistische Denkweise wie den $quot;Tod des Subjekts$quot; denkt. kann das $quot;Genie$quot; keine Gultigkeit mehr erheben. Trotzdem muß die Frage gestellt werden, was das Neue in der Entfaltung der Kunst hervorbringt. Wenn das Genie schon nicht mehr gu¨ltig ist, so sollte man doch versuchen, den Begriff der Kunst neu zu bestimmen, der mit den Frage u¨ber den Produzenten der Kunstwerke bzw. die a¨sthetische Subjektivita¨t zusammenha¨ngt.
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