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총체성 인식을 위한 미학적 형식으로서의 이로니와 상징 -괴테의 『빌헬름 마이스터의 수업시대』를 중심으로 = Ironie und Symbolik als asthetische Formprinzipien fur die Erkenntnis der Totalitat der modernen Welt -Eine Analyse von J. W. v. Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre
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G. W. F. Hegel hielt die moderne Welt seiner Zeit fur "prosaisch", wo es kein episches Zentrum im Sinne von Homers altgriechischer Welt mehr geben konnte. Seiner Ansicht nach war die moderne Welt des 19. Jahrhunderts schon durch die Arbeitsteilung zerstuckelt und entfremdet. In der Krise habe der moderne Roman, so Hegel, als eine "burgerliche Epopoe" die Aufgabe ubernommen, die verlorene Totalitat der Welt zu gestalten. Das ewige Thema des Romans sei "der Konflikt zwischen der Poesie des Herzens und der entgegenstehenden Prosa der Verhaltnisse sowie dem Zufalle außerer Umstande". Auch G. Lukacs war als Hegelianer der gleichen Ansicht und entwickelte seine eigene asthetische Theorie des Romans. Darin fundierte er Ironie und Symbolik als asthetische Formprinzipien und gab ihnen den Auftrag, die moderne Welt in der Verdinglichung und Entfremdung perspektivisch zu gestalten. Zuerst, d.h. bei der Ironie als asthetischem Formprinzip geht es um Hegels Dialektik, in der sich das individuelle Bewusstsein wegen seiner Beschrankheit immer wieder fur das Ganze der Gesellschaft aufhebt. Der Leser eines Romans kann beispielsweise an der wiederholten schicksalhaften Negation des Helden seine soziale Bestimmtheit, d.h. seine Subjektivitat erkennen. Die Ironie bietet somit das utopische Moment, die unversohnte Differenz zwischen dem Subjekt und dem Objekt am Gegenstand zu verringeren. Auch bei der Symbolik geht es um die Moglichkeit, das Individuum mit dem Ganzen der Gesellschaft ubereinzustimmen. Das symbolische Teilbild eines Romans lasst in dem Besondern das Allgemeine schauen, aber auch in diesem Fall lasst sich das Ganze trotz der Sinnlichkeit des kunstlerischen Gegenstandes bloß evozieren, also nie restlos erfassen. Im Roman J. W. v. Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre wird, nach meiner Meinung, durch Ironie und Symbolik die Erkenntnis der Totalitat des Subjekts in der modernen Welt bezweckt. Auch wenn der Held Wilhelm Meister wegen seiner subjektiven Vorstellungen immer wieder Fehler macht und somit schicksalhaft zum Scheitern bestimmt ist, kommt er langsam aus seiner narzisstischen Vorstellungswelt heraus und lernt die Gesellschaft als Objektiv-Wahres kennen. Ihm begegnen viele gut gesinnte kunstlerische und aufgeklarte Menschen, die ihn allerseits belehren: etwa die Schauspieler in der Theatertruppe wie Philine als ein lustig von allen Dingen distanzierter spielerischer Geist, Aurelie als eine von Liebeskummer gefangene traurige Frau, Mignon als eine mysthisch Sehnsuchtige, und auch die `schone Seele` als eine den lieben Gott in der Natur empfindende fromme Glaubige, sowie nicht zuletzt die hilfsbereiten Frauen und die intellektuellen Manner in der aufgeklarten adligen `Turmgesellschaft`. All die Geschehnisse der Begegnungen werden von dem narrativen Geist des Autors zu einem umfangreichen Ganzen geweben: in die letzte `Turmgesellschaft` mundet nicht nur das Rationale und Erhabene, sondern auch das Irrationale und Niedrige des alltaglichen Lebens, wenn sie uberhaupt zur Bildung der Menschen beitragt. Die so durch Ironie und Symbolik evozierte Totalitat der Gesellschaft macht das personliche Einzelne zu einem sinnvollen Teil des organischen Ganzen der Gesellschaft, wie das auch durch die Verwandtschaft und vielfachen Eheschließungen nochmals bestatigt wird. Diese Gemeinschaft reprasentiert die klassische Idee Goethes, die Verdinglichung und Entfremdung der modernen Menschen zu uberwinden.
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