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문학 작품의 영화화 - 역사적 이론적 고찰 = Literaturverfilmung - Ein historischer und theoretischer Uberblick -
저자
남완석 (서울대)
발행기관
학술지명
독일어문화권연구(Zeitschrift fur Deutschsprachige Kultur & Literaturen)
권호사항
발행연도
2000
작성언어
Korean
KDC
925
등재정보
KCI등재
자료형태
학술저널
수록면
108-128(21쪽)
제공처
In dieser Untersuchung wird versucht, einen theoretischen sowie historischen U¨berblick u¨ber das zwar viel praktizierte aber immer noch umstrittene ,,Pha¨nomen$quot; zu verschaffen, Filme auf literarischen Vorlagen zu machen. Im deutschsprachigen Raum wird dieses Pha¨nomen mit dem Begriff ,,Literaturverfilmung$quot; bezeichnet, der sich trotz begrifflicher Problematik als die gebra¨ulichste Bezeichnung etabliert hat. Gerade in dieser Problematik spiegelt sich die Beziehung zwischen Literatur und Film wider, die die beiden seit der Geburt des neuen Mediums Film hatten.
Als ,,Manifestation der potentiellen Beziehung zwischen Literatur und Film$quot; geht das Pha¨nomen der Literaturverfilmung nicht auf das Wesen des Films, sondern auf bestimmte historische Umsta¨nde zuru¨ck, wo der Film entstand und die Literatur dadurch gezwungen wurde, sich darauf zu reagieren. In seiner Fru¨hzeit, wo der Film nur noch als ein technisches Kuriosum darstellte, wurde ihm zurecht keine besondere Beachtung von der Seite der Literatur geschenkt. Diese Situation vera¨nderte sich allma¨hlich, als der Film einerseits die technischen Voraussetzungen schaffte, die es ihm ermo¨glichten, sich mit der Literatur zu konkurrieren. Andererseits sahen die Filmemacher die Notwendigkeit ein, das Bu¨rgertum, das bis dahin den Film abscheuchte, als neuen Zuschauer zu gewinnen. Fu¨r diesen Zweck versuchten sie unter dem Motto ,,Autorenfilm$quot; die Originaldrehbu¨cher renommierter Autoren zu verfilmen. Dieser Versuch konnte speziell in Deutschland keine nennenswerten Resultate erzielen, weil einerseits der Widerstand aus der Seite der Literatur zu stark war und andererseits die Praxis sich zu sehr auf phantastische Stoffe konzentriert hatte, fu¨r die die Proletariaten, die immer noch die wesentliche Zuschauersicht bildeten, wenig Interesse fanden. Unabha¨ngig von den Resultaten gab dieser Versuch aber einen Anstoβ zur neuen Wahrnehmung des Films und fu¨hrte schlieβlich zu einer heftigen ,,Kino-Debatte$quot; unter den Intelektuellen. Da diese Debatte vom Film gezwungen worden war, war sie unabha¨ngig vom Standpunkt gegenu¨ber dem Film meistens spontan, radikal und oft widerspru¨chlich.
Die Diskussion u¨ber die Literaturverfilmung wurde als ein Teil dieser Debatte durchgefu¨hrt. Sie wurde erstens von der Dichotomie der Ku¨nstlichkeit der Literatur und der Trivialita¨t des Films dominiert. Zweitens wurde die Beziehung zwischen Literatur und Film als Konkurrenz zwischen Wort und Bild verstanden. Diese beiden Argumentenlinien tauchen auch in vielen spa¨teren Diskussionen immer wieder.
Von den 30er bis in die 60er Jahre konzentrierten sich die Praktiken der Verfilmung auf die konventionellen Klassiker aus der deutschen Literatur (Goethe, Fontane, Zuckmayer, Th. Mann) und zwar fu¨r allgemeine Bildung oder fu¨r Flucht vor der Wirklichkeit. Dies bestimmt auch die Studien u¨ber die Verfilmung, so daβ die ada¨quate Verfilmung literarischer Werke generell negiert wurde.
Die Entwicklung des sog. ,,Neuen Deutschen Films$quot; in den 60er Jahren schaffte die Voraussetzung fu¨r die Entstehung neuer Position. Die jungen Filmemacher von damals pochten auf die ,,Autorenfilme$quot; und verlangten die gleiche Anerkennung des Regisseurs wie literarische Autoren. Sie hielten auch den Film fu¨r gleichrangig wie die Literatur und betrachteten den Film sogar als ein literarisches Medium. Unter diesen Umsta¨nden werden viele Verfilmungen gemacht und auch solche Filme, die nicht auf literarischen Vorlagen zuru¨ckgehen, haben literarische Merkmale. Sie thematisierten vor allem Vergangenheitsbewa¨ltigung und u¨bten Kritik auf die zeitgeno¨ssische gesellschaftliche Situation. In der Literatur wurde das Bewuβtsein u¨ber die Krise der Literatur wieder groβ. Dies veranlaβte die Wissenschaftler dazu, den traditionellen Begriff der Literatur zu erweitern und andere Medien als Forschungsobjekte einzuschlieβen. So entstanden in bezug auf die Verfilmung neben den traditionellen Forschungsrichtungen diverse neue Foschungsbereiche: Untersuchungen u¨ber die historischen Beziehungen zwischen literarischen Vorlagen und deren Verfilmungen; Untersuchungen u¨ber die Beziehung zwischen Verfilmungen und Drehbu¨chem; Typologiesierung der Verfilmung; Filmphilologie, wobei die Texte in bezug auf die filmische und literarische Narrativik analysiert wurden; Medienkomparastik und schlieβlich die Theorie der Literaturverfilmung.
Die Forschung u¨ber Literaturverfilmung hat sich somit als ein eigensta¨ndiger Forschungsbereich innerhalb der traditionellen Fachbereiche etabliert. Dadurch gewinnt die Literaturwissenschaft einen neuen Bereich und einen Anlaβ zur Selbstreflexion. Daru¨ber hinaus gibt sie einen wichtigen Ansatz fu¨r die Erweiterung der Literaturwissenschaft zur Me-dien-bzw. Kulturwissenschaft.
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