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한국에서 독일어 : 과거와 현재 = Die deutsche Sprache in Korea einst und heute
저자
홍명순 (한국과학기술원) ; 정시호 (경북대) ; 이광숙 (서울대) ; 이성만 (배재대) ; 하수권 (부산외대) ; Ammon, Ulrich (Univ. Duisburg)
발행기관
한국독일어교육학회(Koreanische Gesellschaft fur Deutsch als Fremdsprache)
학술지명
권호사항
발행연도
2002
작성언어
Korean
주제어
KDC
750
등재정보
KCI등재후보
자료형태
학술저널
수록면
173-202(30쪽)
제공처
Es handelt sich bei dieser Arbeit um die Frage, welche Rolle die deutsche Sprache und Kultur in der koreanischen Gesellschaft bis heute gespielt haben und noch in Zukunft spielen werden, wobei die folgenden verschiedenen Bereiche in Betrachtung genommen wurden: Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft und Werbesprache.
Außerdem wurde einen U¨berblick u¨ber die Geschichte der Fremdsprachenausbildung in Korea gegeben.
Bis in die 1950er war die deutsche Sprache in Korea in denmeisten wissenschaftlichen Bereichen von großer Bedeutung vor allem in der Philosophie, Sozialwissenschaft, Rechtswissenschaft, Medizin und Musik. Danach verlor die deutsche Sprache allma¨hlich ihre Bedeutung, wa¨hrend Englisch und Japanisch eine zunehmend dominierende Rolle spielten.
Die deutsche Medizin und die deutsche Sprache haben zur entwicklung der westlichen Medizin in Korea einen großen Beitrag geleistet. Zum Beispiel hat Deutsch in den Curricula der Soul und der Kyungpook Medizinschule bis 1945 fast eine gleich starke Stellung wie Englisch oder zeitweise noch sta¨rkere Stellung gehabt. Aber das Jahr 1945, besonders der Korea Krieg(1950-1953) war ein entscheidender Wendepunkt. Seitdem sind die deutsche Medizin und Deutsch verdra¨ngt worden. Es hat heute vo¨llig an Boden verloren.
Und um die Beeinflußung der deutschen Musik in Korea fest zustellen, wurden in Korea erschienene Musiklehrbu¨cher und wissenschaftliche Bescha¨ftgung in der Musikwissenschaft untersucht. Nach der Analyse der Musiklehrbu¨cher ist folgendes zubemerken: Im ersten Schuljahr werden u¨berwiegend Komponisten aus dem deutschsprachigen Raum behandelt. Auf dem Hochschulbereich u¨ben sie einen gro¨ßeren Einfluss aua. Bei der Untersuchung der Magisterarbeiten auf dem Gebiet Vokal-, Klavier-, Kammer- und Instrumentalmusik zwischen 1958 und 1987 fa¨llt auf, dass ca. 60-70% der arbeiten Komponisten des deutschsprachigen Raums behandeln.
Anders als in den oben erwa¨hnten Bereichen ist die Einstellung koreanischer Firmen zur deutschen Sprache extrem negativ. Seitens der koreanischen Firmen wird der deutschen Sprache fu¨r ihre gescha¨ftlichen Aktivita¨ten keinerlei Bedeutung beigemessen, in vielen Fa¨llen wurde auch das negative Image der deutschen Sprache erwa¨hnt. So kommt es nicht von ungefa¨hr, wenn Absolventen eines Studienganges in Germanistik ihre deutsche Sprachkenntnis in Bewerbungsschreiben erst gar nicht erwa¨hnen, sondern stattdessen nur ihre in den Englischzertifikaten TOEIC und TOEFL erlangten Punktzahlen angeben.
Neben solchen Bereichen wurde in dieser Arbeit auch die Frage untersucht, ob und welche Bezeichnungen von Gescha¨ften und Geba¨uden aus der deutschen Sprache und Kultur stammen. Auch in diesem Untersuchungsbereich dominiert Englisch und wird Deutsch selten verwendet. Allerdings sind bei Kaffee-, Bierha¨usern und Konditoreien deutsche Benennungen nicht selten zu beobachten. Viele Kaffeeha¨user tragen die Namen der in Korea beliebten Komponisten aus dem deutschsprachigen Raum : Mozart, Schubert, Brahms und Beethoven, oder auch ihrer Werke. Fu¨r Bierha¨user beborzugt man Stadt- bzw. Ortsbezeichnungen wie Mu¨nchen, Bern, Berlin, Heidelberg, Schwabing und Mosel.
Außer solchen Gesichtspunkten wurde hier auch die geschichtliche Entwicklung der Fremdsprachenausblidung in Korea untersucht. Diese Entwicklungsgeschichte hat eine enge Beziehung mit der politischen Geschichte. Chinesisch galt bis Ende des 19. Jahr hunderts als Bildungssprache, und zwar nur fu¨r ho¨here Schichten der Bevo¨lkerung. Der Fremdsprachenunterricht als allgemeine Bildung an Schulen hat seinen Ursprung in den spezifischen Fremdsprachenschulen, die Ende des 19. Jahrhundert gegru¨ndet wurden, in dem der Modernisierungsprozess Koreas begann: Englisch, Deutsch, Franzo¨sisch, Russisch, Chinesisch und Japanisch konnte man dort bei Muttersprachlern lernen. In der koreanischen Fremdsprachenausbildung haven aber heutzutage Englisch und Japanisch erste Priorita¨t vor allen anderen Sprachen. Deutsch wird zwar an den Schulen unterrichtet, findet aber daru¨ber hinaus, etwa im Berufsleben, so gut wie keine praktische Verwendung.
Die Untersuchung zeigt auch in anderen Bereichen einen Wandel, na¨mlich bei der Benennung der Fremdsprachen, der Zahl der Fremdsprachen und den Unterrichtsinstitutionen. Es ist dabei festzustellen, dass die Unterrichtsmethoden und Lerngewohnheiten am wenigsten mobil sind.
Wenn man solche Untersuchungsergebnisse zur Rechnung tra¨gt, scheint der Ru¨ckgang des Bedarfs der deutschen Sprache in Korea unvermeidbar sowohl in der Schule und als auch in der Universita¨t zu sein, obwohl auch in Zukunft Koreaner Interesse and de Kultur der deutschsprachigen La¨nder-im großen Abstand nach den USA, Japan und China-zeigen werden. Das ko¨nnte eine negative Kettenreaktion auslo¨sen : die Anzahl von Deutsch Experten geht zuru¨ck, ihre Berufschanchen verschlechtern sich weiter, viele Institutionen mu¨ssen zwangsweise geschlossen, Forschungaktivita¨ten beschra¨nkt werden usew.
Wie vorher festgestellt, gru¨ndet sich das bestehende Lehrangebot an Deutsch in Korea weniger auf einem wirklich existierenden gesellschaftlichen Bedarf, sondem auf der Macht, u¨ber die Institutionen und Strukturen verfu¨gen. Eine am Anbieter orientierte Schulpolitik hat lange Zeit den Bedarf an Deutsch in Schulen und Universita¨ten garantiert. Mit dem nun stattfindenden Wandel hin zu einer nachfrageorientierten Schulpolitik verliert das Schulfach Deutsch sein bisheriges Fundament.
Quantitativ gesehen hat der Markt fu¨r Deutsch als Fremdsprache in Korea eine Phase des Wachstums hinter sich und erlebt nun einen vielerorts deutlichen Abschwung. Die Krise, in der sich Deutsch als Frmdsprache in Korea zur Zeit befindet, wird sich vermutlich angesichts der gesellschaftlichen Bedingungen, des herrschenden Zeitgeists und der ungu¨nstigen Schulpolitik fu¨s Erste fortsetzen. Geht man von einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aus, wird dieser Abwa¨rtstrenderst zum Stillstand kommen, wenn ein Gleichgewicht hergestellt ist. Selbstversta¨ndlich sind solche Tendenzen im Zusammenhang mit der umfassenden Restrukturierung zu sehen, in der sich die koreanische Gesellschaft momentan befindet.
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