Goethe의『Faust』에 나타난 '죽음과 구원'의 문제연구 = Eine Untersuchung uber Tod und Erlosung in Goethes "Faust"
저자
이영수 (동아대학교 인문과학대학 독어독문학과)
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학술지명
권호사항
발행연도
1989
작성언어
Korean
KDC
925
자료형태
학술저널
수록면
119-139(21쪽)
제공처
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Goethes Faust ist meines Erachtens ein religioses Buch. Es laβt feste religiose Uberzeugungen erkennen, die allerdings weder im Glauben des biblischen Zeugnisses noch der evangelischen Lehre der Reformatoren grunden. Sie sind vielmehr religios im Sinne eines allgemeinen Religionsbegriffs wie ihn die Religionswissenschaft bei der Erforschung des Wahrheitsgehalts der auβerchristlichen Religionen zugrunde legt. Die Kategorien in die Hand, um eine allgemeine Religion scharfer zu erfassen, unter Begriffen wie z. B. Initiation, das Heilige und das Profane, Natursymbol, 'Coincidentia Oppostiorium', die Epiphanie.
Erst der Hintergrund der besonderen Religiostat Goethes wird auf die poetische Gestalt des Menschen Faust und auf dessen Entwicklung das rechte Licht werfen. Der Stoff ist daher nach den wesentlichen Ideen einer Religion struktuiert. Hier in diesem Drama wird der Protagonist Faust seelisch mehrmals wieder geboren durch seinen Selbstmord im Studierzimmer, seine Korperliche Verjungung in der Hexenkuche, seine Wiederherstellung in der Arielszene, die Priesterschaft in Arkadien und durch den Tod. Fausts Leben beginnt immer wieder neu mit einer Wiedergeburt.
Er ist widerspruchlich wie das Leben und vieldeutig wie die Wirklichkeit. Er ist ein Mensch mt zweigeteiltem willen und zwiespaltigem Wesen. Seine Erneuerung heiβt im Sinne von Eliades Begriff der religiosen Zeit sozusagen die zeitvernichtung. Die Verwandlung in die hohere Existenzform geschieht jeweils im Tod oder im "scheinbaren" Tod. Alle Wesen erfahren zahllose Wiedergeburten auf dem Wege der Seelenwanderung.
Auf dem Gipfel der menschlichen Steigerung beruht der Tod. Die Vollendung des Menschen geschieht auf dem Weg zum Sterben. Der Tod heiβt nicht im Sinne von dem Urbild aller Vollkommenheit, sondern zu Ende im Sinne davon, daβ der Mensch nicht mehr vollendet wird. Durch seine Erneuerung versucht der gereinigte Faust nunnmehr entschlossen und gekraftight "zum hochsten Dasein" immerfort zu streben.(V.4685)
Fausts Wiedergeburt hat seine Ursache in seinen Leidenschaften und der Liebe. Bei dem Uberschuβ der Leidenschaften ist er zuerst verzweifelt, scheinbar gefallen, dann wieder belebt. Was ihn wiederherstellt, bleibt ein Geschenk, aus dem Goethe unendiches Vertrauen zu den "ungreiflichen hohen Werken"des Kosmos spricht. Das heiβt eine mystische Gnade der Natur, die sich hier vollzieht und die schuldigen Menschen nicht freispricht, wohl aber ihn vom Unbewuβtsein her erneuert. Uberall in dem Faustdrama ist Natur die sinngebende, ganzheitliche und religiose Macht, die die tragischen und damonischen Gefahrdungen des Menschen wieder aufzuheben vermag. Das begnadende Heil der Natur zeigt sich am deutlichsten in der Ariel-Szene als Erneuerung Fausts vom unbewuβten Lebensursprung her. Dieser Vorgang steht jenseits von Gut and Bose, ein Seelengeburt, eine innige Welt-mystik.
Aus diesen Grunden bezeugt Goethes Gottheit Gott, aber sie ist nicht Gott. Eine Gottheit, die sich durch die Entwicklung der Welt selber vervollkommnen will, widerspricht dem uberlieferten christlichen Glauben. Es gehort zu Gottes Wesen, daβ er unverandert derselbe ist, schlechthin der seit aller Ewigkeit Vollkommene. Ihm eine Entwicklung zuzuschreiben, ist eine anthropomorphe Vorstellung, die Goethe aus der Steigerung von Mensch und Welt abgeleitet hat.
Nach der Bibel sind Gott und Welt einerseits geschieden durch Gottes Transzendenz. Der Kern des biblischen Schopfungsgedanken besteht darin, daβ die von Gott ins Dasein gehobene Schopfung durch sein Wort aus dem Nichts gerufen wird und deshablb nicht er selber, weder ein Teil von seinem Geist und von seiner Kraft sein kann. Wahrend Goethes Gottheit ohne die Welt nicht denkbar ist, die Welt als Gottes Korrelat zu ihm gehort, bedarf Gott nach dem biblschen Glauben der Welt keineswegs. Andererseits flieβt die Welt aus der Gotteit hervor, sie ist von seinem Geists und seiner Kraft beseelt, indem Gott in Verhaltnis der Immanenz zur Welt steht. Abler Goethes Gottheitist impersonal im Sinne der Mystik. Sie ist Geist und Kraft zugleich. Indem die Welt Gottes Geist in sich tragt und spiegelt, ist sie Gottes Offenbarung. Dieser Sachverhalt wird Symbolik der Welt genannt, z.B. "ein Flammenubermaβ" "des bunten Bogens Wechseldauer" "am farbigen Abglanz"
Daher erweist sich Goethes Vorstellung uber Tod und Erlosung als Naturmystik oder Naturvereinigung.
Goethe hat sich in diesem menschlichen Schicksal christlicher Metaphysik, neuplationischer Mystik, moderner Naturphilosophie, antiker Mythenbildung und zuletzt eigener dichterischer Erfrfindung bedient, um in einem uberwaltigenden Aspekt seine religiosen Gedankenwelt in der Tiefe nachspuren zu lassen.
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